Antrag:Bundesparteitag 2013.1/Antragsportal/GP025
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Dies ist ein Antrag für den Bundesparteitag 2013.1. Das Sammeln und Diskutieren von Argumenten für und gegen den Antrag ist auf der Diskussionsseite möglich
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Dieser Text ist (noch) keine offizielle Aussage der Piratenpartei Deutschland, sondern ein an den Bundesparteitag eingereichter Antrag. |
Antragsübersicht | |
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Antragsnummer | GP025 |
Einreichungsdatum | |
Antragsteller | |
Mitantragsteller |
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Antragstyp | Grundsatzprogramm |
Antragsgruppe | Kunst und Kultur |
Zusammenfassung des Antrags | Freiheit, das Bekenntnis zur Informationsgesellschaft, Teilhabe und das Erproben neuer Modelle der Kulturerfahrung und -produktion sind Kernpfeiler der kulturpolitischen Grundsätze der Piraten. |
Schlagworte | Kunst, Kultur, Kulturpolitik, Grundsätze, Leitlinien, Freiheit, Vielfalt, Teilhabe, Vernetzung, Partizipation, Informationsgesellschaft |
Datum der letzten Änderung | 12.04.2013 |
Status des Antrags | |
Abstimmungsergebnis |
AntragstitelKulturpolitische Grundsätze der Piraten - Augsburger Entwurf AntragstextDer Bundesparteitag möge beschliessen, folgende Passagen unter dem Titel "Kulturpolitik" ins Grundsatzprogramm aufzunehmen: Im Mittelpunkt der Kulturpolitik der Piraten steht die Freiheit. Nur durch den Mut zum Versuch geht Kultur neue Wege, kann sich ausprobieren und über Grenzen hinweg wirken. Wir wollen geistige, räumliche und ökonomische Freiräume für Kultur und Kulturschaffende. Wir stehen am Anfang eines revolutionären Paradigmenwechsels hin zur Informations- und Wissensgesellschaft, der unser Kulturverständnis maßgeblich prägen wird. Wir Piraten sehen diesen Strukturwandel nicht als Bedrohung, sondern vielmehr als Chance, neue Wege für Teilhabe an Kultur und die Bewältigung der kulturpolitischen Aufgaben unserer Zeit zu finden. Unser Kulturverständnis ist polyzentrisch, vielfältig und interaktiv. Wir setzen uns zum Ziel, allen Menschen die Teilhabe an Kultur zu ermöglichen, frei von finanziellen, sozialen, geografischen, demografischen, intellektuellen oder körperlichen Barrieren. Wir betrachten Kultur als pluralistisches, partizipatives Gut, das durch Kollaboration und vielfältige gleichberechtigte Einflüsse entsteht. Wir verstehen kulturelle Bildung als lebensbegleitenden Möglichkeitsraum, in dem Kunst und Kultur erlebt, erfahren und ausprobiert werden kann. Diesen Raum gilt es nicht nur in der institutionellen Bildung zu verteidigen und auszubauen, sondern überall da, wo wir gemeinsam Kulturerfahrungen machen. Das Internet und die zunehmende Virtualisierung erweitern den Möglichkeitsraum der kulturellen Erfahrung. Wir Piraten treiben die Entwicklung neuer Modelle der Partizipation, neuer Freiheiten des Wissens, und neuer Ideen der Vernetzung voran. Dabei setzen wir uns auch in der Kulturpolitik für Demokratisierung, Mitgestaltung und Transparenz ein. AntragsbegründungBislang sind unsere Bestrebungen auf kulturpolitischem Feld vor allem als Bemühungen um eine Urheberrechtsreform wahrgenommen worden. Kultur ist, wie Bildung, der Entscheidungshoheit der Länder unterworfen. Dennoch möchten wir ein klares Zeichen für die Kulturpolitik setzen. Einerseits als Leitlinie für die konkrete Ausformulierung kulturpolitischer Ziele in den einzelnen Bundesländern; andererseits auch als Zeichen nach aussen, in dem wir uns klar zu einer vielfältigen Kunst- und Kulturlandschaft positionieren. Diskussion
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