Übersicht Parteiprogramme
Wem das nicht genug ist, findet die ausführliche Fassung als Fließtext hier https://ag-europa.piratenpad.de/Parteiprogramme
Außenpolitik
Außenpolitik
| Partei
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Für
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Gegen
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Forderung
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| Piraten
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- Definition und Veröffentlichung langfristiger außenpolitischer Ziele
 
- Ausrichtung der Nachbarschafts- und Entwicklungspolitik auf die Verbesserung der Lebensbedingungen und der Menschenrechtssituation
  
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- die Nutzung der globalen zivilen Informations- und Kommunikationsnetze zur Kriegsführung (Cyberwar)
 
- Körperstrafen, Todesstrafe, ethnische Säuberungen
  
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- Stärkung der Vereinten Nationen (angemessene Beteiligung aller Kontinente)
 
- Abzug aller US-amerikanischen Kernwaffen aus Europa
  
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| Die Linke
 | 
- soziale Weltwirtschaft
 
- Abrüstung
 
- zivile Kooperation
  
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- Ziel der weltweiten Einsatzfähigkeit
 
- Ausbau militärischer Stärke
 
- Kriegseinsätze
 
- Besitz von Massenvernichtungswaffen
  
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- sofortiger Abzug aus Afghanistan
 
- Verbot von Rüstungsexporten
  
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| Grüne
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- Stärkung der OSZE
 
- internationale Abrüstung, Rüstungskontrolle
 
- Militär zur Gewalteindämmung- internationale Allianzen- NATO
 
- Beitrittsperspektive der Türkei
  
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- militärische »Konfliktlösungen«
 
- Raketenabwehrschild
 
- Ausbau der NATO zu einer Konkurrenzorganisation der Vereinten Nationen
  
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- EU-Kommissar für Justiz und Menschenrechte
 
- in Lissabon im Dezember 2007 vereinbarte Gemeinsame Strategie Afrika – EU erheblich vertiefen
 
- Einbeziehung Russlands in die euro-atlantische Sicherheitspartnerschaft
 
- Reform des Sicherheitsrats die die Vetomöglichkeit ab- und eine gerechte Zusammensetzung schafft
  
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| SPD
 | 
- eine europäische, parlamentarisch kontrollierte Armee
 
- gemeinsame Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik
 
- die Beziehung zu Russland wird als "unverzichtbare" "strategische Partnerschaft" bezeichnet
 
- einen Sitz im UNO-Sicherheitsrat sowohl für Deutschland als auch langfristig für die EU
  
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| CDU/CSU
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- umfassenden Datenschutz
 
- enge europäische Kooperation bei der Bekämpfung des internationalenTerrorismus
 
- einen offenen und fairen Welthandel mit hohen Schutzstandard
  
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- Beitritt der Türkei zur EU
  
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- Verpflichtung aller EU-Mitgliedstaaten zu strengen Kontrollen an den EU-Außengrenzen
 
- Verhinderung illegaler Einwanderung, Menschenhandel, Schmuggel und grenzüber-schreitender Kriminalität
 
- wirksamen weltweiten Schutz des geistigen Eigentums
  
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| FDP
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- Kultur der militärischen Zurückhaltung
 
- gemeinsame europäische Strategie zur Sicherung der Energie- und Rohstoffversorgung
 
- Etablierung und Stärkung des europäischen Pfeilers innerhalb der NATO
 
- Aufbau gemeinsamer europäischer Streitkräfte unter gemeinsamem Oberbefehl
  
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 | 
- aktives Eintreten der EU für Menschenrechte und Demokratieförderung
 
- neue europäische Initiativen zu Abrüstung und Rüstungskontrolle
 
- langfristig einen europäischen Sitz als ständiges Mitglied im UN-Sicherheitsrat
 
- EU-Verhaltenskodex für Rüstungsexporte rechtsverbindlich zu machen
  
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Sozialpolitik
Sozialpolitik
| Partei
 | 
Für
 | 
Gegen
 | 
Forderung
 | 
| Piraten
 | 
- ein europaweites bedingungsloses und steuerfreies Sockeleinkommen
 
- einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn
 
- die europaweite Übertragbarkeit von Renten und Sozialleistungen
  
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- das Modellprojekt Bürgerarbeit
  
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| Die Linke
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- sozialstaatliche Grundsätze
 
- gut entlohnte Arbeit
 
- mehr sozialen Wohnungsbau
  
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- wachsende soziale Spaltung
 
- Ausgrenzung und Armut
  
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- mehr öffentliche Investitionen
 
- Einführung einer Kindergrundsicherung (alle Regelleistungen werden zusammengefasst)
 
- Abschaffung Hartz IV
 
- Mindestlohn (10,-€) und Mindestrente (900,-€)
  
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| Grüne
 | 
- individuelles Recht auf eine Mindestsicherung in der Höhe des sozio-kulturellen Existenzminimums
 
- Mindestlöhne
 
- Barrierefreies Europa
 
- Sammelklagen (Verbraucherschutz)
  
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 | 
- gesetzlichen Sanktionierung von Lohndiskriminierung
 
- Europäische Sozialkarte
 
- Aufnahme verbindlicher sozialer Ziele in das Gemeinschaftsrecht
 
- Zugang zu einem Breitband-Internetanschluss
  
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| SPD
 | 
- eine europäische Sozialunion, die aus gemeinsame verbindliche Regeln und Standards besteht, jedoch nicht die nationalen Systemen ersetzt
 
- Mitbestimmungsrechte der Arbeitnehmer sollen abgesichert und ausgebaut werden
 
- Koppelung der Zielausgaben sollen an die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit
  
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 | 
- Vereinheitlichung der Bemessungsgrundlage der Unternehmenssteuer und Einführung eines europäischen Mindessatzes
 
- existenzsichernde Mindestlöhne
 
- gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit, für Frauen und für Männer
 
- Grenzüberschreitende Tarifverhandlungen und -verträge sollen möglich sein
  
 | 
| CDU/CSU
 | 
- "die Rechte und den notwendigen Schutz der Arbeitnehmer, die mit ihrer Arbeit die Grundlagen unseres Wohlstandes erwirtschaften"
  
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- vorzeitige Öffnung des nationalen Arbeitsmarktes für Arbeitnehmer aus den neuen Mitgliedstaaten der EU
  
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- Bekämpfung des Lohngefälles zwischen Männern und Frauen
 
- "ein Europa der Familien" mit besten Bedingungen für mehr Kinder
  
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| FDP
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- "fairen Wettbewerb der Arbeitsmarkt- und Sozialsysteme"
 
- mehr Verantwortung für soziale Reformen bei den Mitgliedstaaten
  
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 | 
- soziales Europa auf marktwirtschaftlicher Grundlage
 
- Programme zur europaweiten Förderung von Projekten, die zu Vielfalt und Toleranz beitragen
 
- Innovations- und Bildungsförderung statt strukturerhaltender Subventionen
 
- Umwidmung des Globalisierungsfonds zu Mitteln für Forschung und Entwicklung
  
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Transparenz/Demokratie
Transparenz/Demokratie
| Partei
 | 
Für
 | 
Gegen
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Forderung
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| Piraten
 | 
- transparente Außenpolitik
  
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 | 
- eine gemeinsame Verfassung für die EU, erarbeitet unter Beteiligung der Bürger
 
- mehr Mitspracherechte für Bürger durch Erweiterung der Europäischen Bürgerinitiative (EBI) um Bürgerbegehren und -entscheide
 
- Aufwertung des Europäischen Parlamentes
  
 | 
| Die Linke
 | 
- Gleichberechtigung Mann & Frau
 
- mehr unmittelbare Mitwirkung der Bürger
  
 | 
- Diskriminierung
 
- "Lohndiskriminierung"
 
- Einschränkung der Rechte von Parlamenten und Gewerkschaften
  
 | 
- transparente Entscheidungsprozesse
 
- umfassende Bürgerdemokratie
 
- Verbot von Parteispenden durch Unternehmen
 
- freier Zugang zu digitalen Netzwerken
  
 | 
| Grüne
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- europäisches Bürgerbegehren, Bürgerentscheide und EU-weite Referenden
 
- europäischen Entscheidungsstrukturen demokratisch und transparent
 
- Lissabon-Vertrag
  
 | 
 | 
- legale und dauerhaft angelegte Wege für die Einwanderung in die EU
 
- echte europäische Verfassung
 
- Wahlrecht für alle, die länger als 5 Jahre in einem EU-Staat leben
 
- transparentes Verfahren der Fördermittelvergabe
  
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| SPD
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- die SPD möchte aus der SPE eine "echte" europäische Partei machen, mit einem Grundsatzprogramm und einem Spitzenkandidat für die Europwahlen
  
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 | 
- "[...] eine transparente, effektive und demokratisch kontrollierte Haushaltspolitik [...]"
  
 | 
| CDU/CSU
 | 
- das Recht des europäischen Parlamentes, selbst über seinen Sitz zu entscheiden
  
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- Dass das Europäische Parlament als einzige direkt vom Volk gewählte EUInstitution alle grundsätzlichen Fragen der EU mitentscheidet
 
- Einführung von Direktwahlkreisen bei Europawahlen
 
- deutlich stärkere Beteiligung von Bundestag und Bundesrat bei der europäischen Gesetzgebung
 
- Einbeziehung der Bürger bei wichtigen Fragen zu Europas Zukunft durch Volksabstimmungen
  
 | 
| FDP
 | 
 | 
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- "Stärkung der demokratischen Komponente der europäischen Innen- und Justizpolitik durch den Ausbau der Beteiligungsrechte des Europäischen Parlaments und der nationalen Parlamente"
 
- volle Sicherstellung einer lückenlosen und wirksamen Kontrolle der Einnahmenund Ausgaben der EU
 
- Ausbau der Beteiligungsrechte des Europäischen Parlaments und der nationalen Parlamente
 
- "nationale Zuverlässigkeitserklärung der Finanzminister der Mitgliedstaaten für alle verwendeten EU-Gelder"
  
 | 
Innenpolitik
Innenpolitik
| Partei
 | 
Für
 | 
Gegen
 | 
Forderung
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| Piraten
 | 
- die Achtung der Genfer Flüchtlingskonvention und der UN-Kinderrechtskonvention bei der Flüchtlings- und Asylpolitik
 
- eine von Solidarität geprägte europäische Flüchtlings- und Asylpolitik
  
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- verdachtslose Überwachung
 
- "Festung Europa"
 
- die Drittstaatenregelung
 
- den Einsatz von Drohnen innerhalb der EU
  
 | 
- unabhängige Datenschutzbehörden mit wirksamen Sanktionsmöglichkeiten
 
- Rücknahme der Vorratsdatenspeicherung
 
- Abschaffung der Grenzschutzagentur FRONTEX
  
 | 
| Die Linke
 | 
- "partnerschaftliche Kooperation der Regionen"
 
- Grundrecht auf Asyl
  
 | 
- Neofaschismus, Rassismus, Fremdenhass
  
 | 
- Bekämpfung der Kriminalität darf nicht zu Lasten der Grundrechte gehen
  
 | 
| Grüne
 | 
- Möglichkeit, Grundrechte auch gegen Akte der Europäischen Union einklagen
 
- Ausweitung der Zuständigkeiten von EUROJUST
 
- rationale Drogenpolitik
 
- Trennung der Geheimdienste von den Polizeibehörden
  
 | 
- Abschiebehaft für Minderjährige (Dublin-II-Verordnung)
 
- FRONTEX
 
- PNR
 
- ISPS Codes
  
 | 
- EUROPOL demokratisch kontrollieren
 
- Initiativrecht für das Europäische Parlament
 
- Rechtsschutz für Betroffene auf Terrorlisten
 
- Europäischen Zivilen Friedensdienst
  
 | 
| SPD
 | 
- eine gemeinsame Flüchtlingspolitik
  
 | 
 | 
 | 
| CDU/CSU
 | 
- verfassungsrechtlich garantierte Selbstverwaltung der Kommunen auch gegenüber der EU
 
- weniger Bürokratie in Europa und einen grundsätzlichen Bürokratiecheck für europäische Entscheidungen
  
 | 
- Bodenschutzrichtlinie mit neuen bürokratischen Vorgaben
  
 | 
- Soziale Marktwirtschaft mit einem starken und innovativen Mittelstand, einer praxisorientierten dualen Ausbildung und einem ausgeprägten sozialen Frieden mit einer stabilen Sozialpartnerschaft als Leitmodell für die gesamte EU
 
- Schutzniveau der Bürger im Verbraucherschutz erhalten und stärken
  
 | 
| FDP
 | 
- bedingungslose Verbindlichkeit der EU-Grundrechtecharta in allen EU-Mitgliedstaaten
 
- größere Zurückhaltung bei strafrechtlichen Sanktionen als schärfstes Mittel zur wirksamen Durchsetzung des Gemeinschaftsrechts
 
- Stärkung des ordre-public-Vorbehalts
 
- nationale Zuverlässigkeitserklärung der Finanzminister der Mitgliedstaaten für alle verwendeten EU-Gelder
  
 | 
 | 
- Beitritt der Europäischen Unionzur Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK)
 
- die Entwicklung einer gemeinsamen Asyl- und Einwanderungspolitik unter Wahrung der Kompetenzen der Mitgliedstaaten mit dem Ziel, das Recht auf Asyl in allen Staaten der EU zu gewährleisten
 
- Rücknahme der Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung und die Überarbeitung des Fluggastdaten-Abkommens mit den USA, sowie Verzicht auf eine Fluggastdatensammlung für innereuropäische Flüge
 
- volle gerichtliche Überprüfbarkeit aller gesetzgeberischen Maßnahmen der EU durch den Europäischen Gerichtshof (EuGH) zu garantieren
  
 | 
Wirtschafts- und Finanzpolitik
Wirtschafts- und Finanzpolitik
| Partei
 | 
Für
 | 
Gegen
 | 
Forderung
 | 
| Piraten
 | 
- einmalige Staatschuldenschnitte als erster Schritt zur Bewältigung der Krise
 
- Schutz von Kleinanlegern bei Bankenrettung
  
 | 
- eine Sozialisierung der Verluste bei gleichzeitiger Privatisierung von Gewinnen
 
- den demokratisch nicht legitimierten Fiskalpakt
  
 | 
- ein Aufbau- und Investitionsprogramm (Marshall-Plan) für Europa
 
- ein europaweites Sockeleinkommen
 
- Gründung einer europäischen Ratingagentur und einer von der EZB unabhängigen europäischen Bankenaufsicht
 
- Trennung von „Investment Banking“ von der übrigen Geschäftstätigkeit
 
- Transparenz und demokratische Kontrolle des ESM
  
 | 
| Die Linke
 | 
- sozialstaatliche Grundsätze
 
- "gut entlohnte Arbeit"
  
 | 
- deregulierte Finanzmärkte
 
- Marktradikalismus
 
- Ausbau des Niedriglohnsektors
  
 | 
- Stärkung der Binnenwirtschaft
 
- strikte Kontrolle der Finanzmärkte
 
- Abkoppeln der Finanzierung der Staaten von den Finanzmärkten
 
- Einführung einer Vermögensabgabe in Europa
  
 | 
| Grüne
 | 
- Finanzmärkte stärker regulieren
 
- europäischen Finanzumsatzsteuer und eine Europäische Banken- und Finanzaufsicht
 
- Abschaffung aller Exportsubventionen
 
- Arbeitnehmerfreizügigkeit
  
 | 
- Energiemonopole
 
- Privatisierung der Sparkassen
 
- Softwarepatente
  
 | 
- Trennung von Stromerzeugung und Betrieb der Übertragungsnetze
 
- Grünen New Deal - verstärkte Koordination von Finanz-, Struktur-, Umwelt- und Entwicklungspolitik
 
- globales Währungssystem reformieren
 
- Was in der EU erwirtschaftet wird, das muss auch innerhalb der EU voll versteuert werden
  
 | 
| SPD
 | 
- "aktive Förderung von Wachstum"
  
 | 
 | 
- der europäische Haushalt soll eine eigene Einnahmequelle haben
  
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| CDU/CSU
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- politisch motivierte Beitritte zur Eurozone ohne strikte Einhaltung der Konvergenzkriterien
 
- Einführung einer EU-Steuer
  
 | 
- strengere Reglementierung der Tätigkeit von Managern angesichts der weltweit vernetzten Finanzmärkte
 
- klare Grenzen für den Haushalt der EU
 
- Verschärfung der Grundsätze des sparsamen haushaltens und der diesbezüglichen Kontrollen in der EU
  
 | 
| FDP
 | 
- Festhalten am Verschuldungsverbot der EU
 
- Konzentration der EU-Regionalpolitik auf die wirklich bedürftigen Regionen nach dem Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“
 
- einheitliche EU-weite Bankenaufsicht, die bei der Europäischen Zentralbank (EZB) anzusiedeln ist
 
- Umschichtung der Ausgaben
  
 | 
- EU-Steuer in jedweder Form
 
- Dauersubventionierungen
  
 | 
- Überführung des Europäischen Entwicklungsfonds (EEF) in den EU-Haushalt
 
- volle parlamentarische Kontrolle aller Ausgaben für Entwicklung
 
- ein gerechtes, einfaches, transparentes, verlässliches und nachhaltiges Einnahmen- und Ausgabensystem der EU
 
- Finanzierung des EU-Haushalts ausschließlich aus zwei Quellen: Traditionelle Eigenmittel (Zölle) und Abführungen auf Grundlage der Wirtschaftskraft der Mitgliedstaaten – Anteile am Bruttonationaleinkommen (BNE-Abführungen)
  
 | 
Bildungspolitik
Bildungspolitik
| Partei
 | 
Für
 | 
Gegen
 | 
Forderung
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| Piraten
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- freien Zugang zu Ergebnissen wissenschaftlicher Forschung
 
- frei zugängliche und frei nutzbare Bildungsressourcen (OER = Open Educational Resources)
  
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| Die Linke
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 | 
 | 
 | 
| Grüne
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- ECVET (European Credit System for Vocational Education and Training) und ECTS - European Credit Transfer and Accumulation System
 
- öffentlich-rechtlichen Rundfunk auch über das Internet
 
- Netzneutralität und Kulturflatrate
 
- Zusammenschluss nationaler Kulturinstitute (EUNIC)
  
 | 
- Ausbeutung junger Sportlerinnen und Sportler, Doping, Rassismus, Gewalt, Korruption und Geldwäsche
 
- Internetfilter
 
- DRM
  
 | 
- Studienleistungen europaweit anerkennen
 
- Patentlaufzeiten verkürzen
  
 | 
| SPD
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- Kürzung der nationalen Bildungs-, Forschungs- und Innovationsausgaben, die dann durch europäische Zuwendungen ersetzt werden sollen
 
- "Austauschprogrammeoder Jugendbegegnungen" für alle Jugendlichen
  
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| CDU/CSU
 | 
- weitere Verbesserung der Qualifikation junger Menschen im europäischen Kontext auf nationaler und regionaler Ebene
 
- weitere Vereinfachung der europaweiten Anerkennung von Bildungsabschlüssen
  
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| FDP
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- Anhebung der Sprachkompetenz
  
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- Maßnahmen zur Sprachförderung
 
- Maßnahmen zur Förderung der deutschen Sprache in den Mitgliedstaaten und als Amts- und Arbeitssprache in den EU-Institutionen
 
- reibungslose Anerkennung von Bildungsabschlüssen und Teilleistungen im Rahmen von Auslandsstudien
  
 | 
Struktur der EU
Struktur der EU
| Partei
 | 
Für
 | 
Gegen
 | 
Forderung
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| Piraten
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- Initiativrecht für das Europäische Parlament
 
- Stärkung der Europäischen Bürgerinitiative
  
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- Einberufung eines Verfassungskonventes
 
- Gründung einer europäischen Ratingagentur und einer von der EZB unabhängigen europäischen Bankenaufsicht
 
- Transparenz und demokratische Kontrolle des ESM
  
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| Die Linke
 | 
- partnerschaftliche Kooperation der Regionen
 
- Stärkung des Europäischen Parlaments
  
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 | 
 | 
| Grüne
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- Lissabon-Vertrag und Prinzip der Subsidiarität
 
- Mehrheitsentscheidungen in der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik
 
- Beitrittskandidaten sollen in den Bereichen mitarbeiten dürfen,in denen sie ihre Gesetzgebung den EU-Regelungen angepasst haben
 
- Effektivierung und Harmonisierung der Streitkräfte und Parlamentsvorbehalt bei Militärmissione
  
 | 
 | 
- Internationale Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA)
 
- Stärkung des Europäischen Parlaments auch in der Außenpolitik
 
- Krisenprävention, interkultureller Dialog und traditionelle Außenpolitik effektiv verzahnen
 
- eine/n EU-Menschenrechtskommissar
  
 | 
| SPD
 | 
- ein föderales Europa, inkl. "eine parlamentarisch verantwortliche Regierung auf der Basis einer europäischen Verfassung
 
- Subsidiarität
 
- Möglichkeit engere Zusammenarbeit einzelner Mitgliedsstaaten
  
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 | 
- Stärkung des Europaparlament inkl. Initiativrecht sowie Wahl des Kommisionspräsidents
  
 | 
| CDU/CSU
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- Gottesbezug in den vertraglichen Grundlagen der Europäischen Union
 
- ein europäisches Volksgruppenrecht, das ein friedliches Zusammenleben aller Volksgruppen in der EU dauerhaft absichert
  
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 | 
- höheren Stellenwert für die deutsche Sprache in Europa
 
- dass alle Antragsformulare für EU-Fördergelder auf Deutsch verfügbar sind und auch auf Deutsch ausgefüllt werden können
 
- dass Deutschland als das Land Europas mit den meisten Bürgerinnen und Bürgern, über eine entsprechend starke Vertretung von deutschen Staatsangehörigen in Europas Institutionen verfügt
  
 | 
| FDP
 | 
- "Europa der Bürger"
 
- Stärkung des Europäischen Parlaments
 
- Mehr Demokratie statt Bürokratie
 
- verbesserte Mitsprache- und  Kontrollmöglichkeiten der nationalen Parlamente in EU-Angelegenheiten
  
 | 
 | 
- Bürokratieabbau direkt beim Kommissionspräsidenten anzusiedel
 
- die Zahl der Mitteilungs- und Berichtspflichten für Unternehmen erheblich zu reduzieren
 
- Abschaffung des Wirtschafts- und Sozialausschusses
 
- stärkere Informations- und Mitwirkungsrechte für die nationalen Parlamente
  
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Agrarpolitik
Agrarpolitik
| Partei
 | 
Für
 | 
Gegen
 | 
Forderung
 | 
| Piraten
 | 
- mehr Verbraucherschutz
 
- langfristiger Abbau der EU-Agrarsubventionen
 
- Schonung der natürlichen Ressourcen
  
 | 
- industrielle Massentierhaltung
 
- Kombination von Saatgut mit Pflanzenschutzmitteln und deren Schutz durch Patente
 
- Patente auf Lebewesen
  
 | 
- keine EU-Agrarsubventionen ohne Gegenleistung in den Bereichen Tier- und Umweltschutz
 
- Stärkung von Kleinbetrieben
  
 | 
| Die Linke
 | 
 | 
 | 
 | 
| Grüne
 | 
- Kennzeichnung der Lebensmittel
  
 | 
- Patente auf Leben
 
- Agro-Gentechnik
 
- Subventionen
 
- Exportsubventionen
  
 | 
- Nachhaltige Standards bei der Biomasseproduktion
  
 | 
| SPD
 | 
- Abbau bis zur Abschaffung der Exportsubventionen
 
- umwelt- und tiergerechte Produktion
  
 | 
 | 
- Die Landwirtschaft "soll Kulturlandschaften erhalten, natürliche Lebensgrundlagen schützen und zur nachhaltigen Entwicklung der ländlichen Räume beitragen
 
- Förderung einer Landwirtschaft, die den wachsenden Bedarf an gesunden, hochwertigen Lebensmitteln, nicht zuletzt aus ökologischer Erzeugung, decken kann und gleichzeitig die natürlichen Ressourcen schont"
  
 | 
| CDU/CSU
 | 
- einen Zukunftspakt für die bäuerliche Landwirtschaft, der den bäuerlichen Familienbetrieben eine langfristige Perspektive bietet
  
 | 
 | 
- dass sich die EUAgrarpolitik stärker an den Interessen der bäuerlichen Landwirtschaft ausrichtet
 
- Abbau überbordenderVerwaltungslasten in der Landwirtschaft
 
- mehr regionale Zuständigkeiten und Entscheidungsmöglichkeiten in der Landwirtschaftspolitik
  
 | 
| FDP
 | 
 | 
 | 
 | 
Umweltpolitik
Umweltpolitik
| Partei
 | 
Für
 | 
Gegen
 | 
Forderung
 | 
| Piraten
 | 
 | 
 | 
- endliche Ressourcen sollen durch generative Energiequellen ersetzt werden
 
- innovative Routenführung für den Luftverkehr zur Verringerung von Lärmbelästigung und Umweltbelastung
 
- Einsatz neuer Kommunikationstechnologie zur Verkehrsvermeidung
 
- Bevorzugung von Schiffahrt und Schiene für den Güterverkehr
 
- Verteilung der Verkehrskosten nach dem Verursacherprinzip
  
 | 
| Die Linke
 | 
 | 
 | 
 | 
| Grüne
 | 
- Europäische Gemeinschaft für Erneuerbare Energien und Energieeffizienz (EURENEW) und den Ausbau von Solaranlagen
 
- europäischen Emissionshandel
 
- Umsetzung eines Rückwurfverbots für Beifänge (Fischerei)
 
- EU-Tierschutzgesetzgebung
  
 | 
- Atomkraft und Kohlekraftwerke
 
- Umdeklaration von Müllverbrennungsanlagen zu Verwertungsanlagen
 
- Nanoprodukte
 
- Klonen von Tieren
  
 | 
- Treibhausgasemissionen um 80% reduzieren bis 2050
 
- nur Ökologische und tiergerechte Verfahren subventionieren
 
- europäische Richtlinie für Bodenschutz
 
- globale Erwärmung auf zwei Grad Celsius begrenzen
  
 | 
| SPD
 | 
- Solarenergie (Übergangsweise Kohle und Gas)
 
- Schienennetz als wichtiger Faktor für das Zusammenwachsen Europas
  
 | 
 | 
- Ausstoß von Treibhausgasen soll weltweit bis 2050 halbiert werden
 
- bei Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur sollen jeweils die ökologisch günstigsten Verkehrsträger sowie der kombinierte Verkehr den Vorrang haben
  
 | 
| CDU/CSU
 | 
- Energiemix
 
- eine langfristige Energiepolitik in der Europäischen Union
 
- "ein Europa, das sich der Bewahrung der Schöpfung verpflichtet und das auch in Zeiten der wirtschaftlichen Krise seinen umwelt- und klimaschutzpolitischen Verpflichtungen gerecht wird"
  
 | 
- einseitige Belastung einiger weniger EU-Staaten
 
- grüne Gentechnik
  
 | 
- dass die notwendigen Energieimporte von möglichst vielen Lieferländern und aus unterschiedlichen Energiequellen bezogen werden
 
- dass neue Energiequellen umfassend und mit dem Ziel eines ausgewogenen Energiemixes erschlossen werden
  
 | 
| FDP
 | 
 | 
 | 
 |