2007-04-01 - Pressemitteilung Zusammenfassung Blutschach
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Pressemitteilung | |
Thema: | Zusammenfassung Blutschach |
Ersteller: | |
Status: | versendet |
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geprüft durch diese Lektoren: | |
Gliederung: | Bund |
verschickt am | 01.04.2007 |
Weitere Informationen, Bilder und Pressespiegel zu der Aktion finden sich hier: http://wiki.piratenpartei.de/Killerschach
Am 31.03.2007 veranstaltete die Piratenpartei Deutschland gleichzeitig in
Berlin und Nürnberg Aktionen gegen ein von der CSU erneut gefordertes
Totalverbot sogenannter "Killerspiele". Es sollte dem Publikum verständlich
gemacht werden, warum ein solches Verbot nicht letzten Endes dadurch erschwert
wird, dass noch niemand den Begriff "Killerspiel" definiert hat. Die bereits
bestehenden Regelungen (§131 StGB, zum Jugendschutz die Möglichkeit der
Indizierung sowie die Einstufung der USK) reichen völlig aus. Die grundsätzlich
auch bei Filmen und Schriften bestehende Gefahr, dass sich Jugendliche womöglich
illegal diese Medien beschaffen können, kann kein Grund sein, diese auch für
Erwachsene zu verbieten. Aus diesen Gründen hat sich die Piratenpartei
Deutschland das Spiel "Schach" ausgewählt, um auf die Absurdität bereits der
Diskussion um ein zensurartiges Verbot hinzuweisen. Auf dem Potsdamer Platz in
Berlin und dem Ludwigsplatz in Nürnberg fand um 15 Uhr die bis dato wohl
blutigste Schachpartie statt.
Berlin
15 Spieler wurden in weiß und schwarz gekleidet und mit Farbbeuteln präpariert. Die Figuren bezogen Stellung und das Spiel konnte beginnen. Etwa 45 Minuten später endete das Spiel mit schweren Verlusten auf beiden Seiten. Schwarz gelang es schließlich, den weißen König zu schlagen. Während der Veranstaltung waren konstant über 100 Zuschauer anwesend. Mit Zuschauerumschlag haben gut 400 Leute die Aktion verfolgt. Von Piraten-Sympatisanten wurde ein Kameramann mit Ausrüstung gestellt und die Pressesprecher waren auch durchwegs ausgelastet.
Nürnberg
Die Position der lebenden Figuren auf dem Kreideschachbrett wurde auf einem kleinen Schachcomputer nachgestellt, so dass die Zuschauer entscheiden konnten, wer als nächstes „das Zeitliche segnen“ sollte. Viele Lacher, aber auch viel nachdenkliches Stirnrunzeln erntete schließlich das "Ableben" ein jeder Spielfigur. Wie die PIRATEN zeigen wollten, waren die unterschiedlichsten Alters- und Berufsgruppen anwesend und bekundeten den Darstellern ihre moralische Unterstützung. Auch allein erziehende Mütter mit Kind blieben stehen und bestätigten, was Politiker nicht einsehen wollen: Nicht Videospiele sind es, die einen Jugendlichen austicken lassen, sondern soziale, berufliche oder familiäre Probleme. Abgesehen davon würden die vorhandenen Gesetze zum Schutz der Jugend vollkommen ausreichen, wenn sie eingehalten würden.„Und außerdem“, so eine Mutter, „ist es Aufgabe der Eltern, zu kontrollieren, womit die Kinder am Monitor ihre Zeit verbringen.“
Zusammenfassung
Der Veranstalter Piratenpartei Deutschland ist mit dieser Aktion als Auftaktveranstaltung zufrieden. Durch das Interesse welches sowohl Presse als auch Zuschauer gezeigt haben, sieht sich die Piratenpartei in ihren Zielen bestätigt und wird weiter für ihre Ziele kämpfen!
Piratenpartei Deutschland
Bundespressesprecher
Dr. Olaf Konstantin Krüger
Pflugstraße 9a, 10115 Berlin
Telefon: 030 / 60 98 97 511
Handy: 0176/ 842 89 011
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Piratenpartei Deutschland
Pflugstraße 9a
10115 Berlin
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Über die Piratenpartei Deutschland:
Die Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) beschäftigt sich mit entscheidenden Themen des 21. Jahrhunderts. Das Recht auf Privatsphäre, eine transparente Verwaltung, eine Modernisierung des Urheberrechtes, freie Kultur, freies Wissen und freie Kommunikation sind die grundlegenden Ziele der PIRATEN.
Die Piratenpartei hebt sich von den traditionellen Parteien durch ihre Ansprüche an die Transparenz des politischen Prozesses ab. So kann jeder interessierte Bürger bundesweit an allen Angeboten und Diskussionen der politischen Arbeit im Internet (https://www.piratenpartei.de) und bei den regelmäßigen Stammtischen in seiner Region (https://wiki.piratenpartei.de/Treffen) teilnehmen. Damit ist gesichert, dass Interessen und Probleme der Wähler aufgenommen und vertreten werden können und nicht an ihren Bedürfnissen vorbeigeplant wird.
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Quellen (kein Teil der Pressemitteilung)
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