NRW:Kreis Düren/Pressemitteilungen/2013-02-28 - Piraten Düren demonstrierten gegen staatliche Überwachung
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"Mit Wehmut im Herzen teilen wir mit, dass unsere Privatsphäre gestorben ist", war auf der Trauerkarte zu lesen, die am Samstag zusammen mit einem großen Kranz durch die Innenstadt getragen wurde. Trotz Schnee und Kälte schlossen sich auch die Piraten Düren dem weltweiten Aktionstag [1] für Privatsphäre an, zogen in einem Trauermarsch durch Düren und klärten die Bevölkerung anhand von Informationsbroschüren auf. Dabei wurden sie sowohl von Piraten aus der Umgebung unterstützt. "Was nützt mir Videoüberwachung, wenn da keine Polizei ist, um mir zu helfen?", fragt Marcus Friedrich, Listenkandidat der Piraten Düren für die Bundestagswahl. "Was uns da als Sicherheit verkauft wird, ist oft keine." Marcus Friedrich bringt hier auf den Punkt, was die Piraten Düren bereits letzte Woche zu den Überwachungsplänen der Jungen Union am Merzenicher S-Bahnhof schrieben. Nicht Überwachung der Bevölkerung ist die Lösung, es muss echte Sicherheit hergestellt werden.[2] In Zukunft sollen Flugdaten, Kameraaufnahmen, Überwachungsdaten aus dem Internet und viele weitere Informationen zusammengeführt werden, um beliebige Bürgerinnen und Bürger noch flächendeckender überwachen zu können. Die Piratenpartei sowie verschiedene Netzwerke setzen sich dafür ein, INDECT - wie sich dieses Projekt nennt - zu verhindern.[3] [1] https://maps.google.com/maps/ms?msid=207675571771832641687.0004d47438ba08a8c4ddf&msa=0&ll=43.580391,3.955078&spn=40.362055,93.076172 28.02.2013 |