Grundkontingent
Thema:
Das geringe Grundkontingent und die 2/6-Regel soll vor Missbrauch schützen
1. Das Grundkontingent (3 halbautomatische Langwaffen sowie 2 halbautomatische Kurzwaffen) ist ausreichend für die Ausübung verschiedener Disziplinen
2. Ein Bedürfnis für weitere Waffen kann durch Nachweis weiterer Disziplinen erfolgen und darf nur aktiven Schützen mit Wettkampfteilnahme ermöglicht werden, die regelmäßig trainieren.
3. Die Gelbe WBK ermöglicht darüber hinaus weitere delikt-irrelevante Langwaffen (Repetierer etc.) zu erwerben.
4. Die Erbwerbsbeschränkung von 2 Waffen pro Halbjahr (2/6er Regel) ist ausreichend und langfristig stellt dies keine Einschränkung dar. Sie verhindert, dass "Waffennarren" sich umfangreich bewaffnen können.
1. Es gibt keine Belege dafür, dass mehrere Waffen in den Händen von überprüften Legalwaffenbesitzern zu einem erhötem Gefährdungspotential führen. Eine Person kann maximal zwei Waffen zugleich halten und es gibt keine Erkenntnisse, dass legale Besitzer ihr Waffenkontingent absichtlich mehreren Unberechtigten überlassen hätten.
2. Es besteht ein unnötig hoher bürokratischer Aufwand zur Überprüfung der einzelnen Waffen und des Abgleichs mit den Schießsportordnungen, der keinen Sicherheitsgewinn bringt. 2002 wollte das Innenministerium das Grundkontingent erweitern, um den bürokratischen Aufwand zu verringern. Im Angesicht von Erfurt konnte dies nicht durchgesetzt werden.
3. Die Freiheit des Einzelnen ist gerade anfangs beeinträchtigt, wenn man gleich mehrere Disziplinen ausüben möchte, dies aber nicht mit dem auf die eigenen Wünsche abgestimmten Sportgerät tun kann.
4. Der Sportschütze muss unter Umständen auf sehr gute, zeitlich befristete, Sonderangebote verzichten.
Umfangreiche Quellenangabe findet sich in der Themensammlung.
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