Diskussion:AG Frauen
Kann im Forum nicht schreiben, somit kommt es hier her: Entbindung in Fesseln: Opposition verlangt sofortige Aufklärung -> http://www.zwd.info/index.php?PHPSESSID=e02f35adcad0580bc68832c07fc29e2f&cat=1&group_id=103&id=9414&content_id=174&action=show_news Nil 10:07, 30. Apr. 2010 (CEST)
Hallo, Diese AG widerspricht doch grundlegend der Idee der Gleichberechtigung. Der Sinn einer AG Frauen entzieht sich mir leider komplett. --Tueksta 11:29, 25. Sep. 2009 (CEST)
- Dann mach mal einen Vorschlag, wie der unter Gleichberechtigung geforderte, ausgeglichene Anteil von Männern und Frauen in Führungspositionen erreicht werden soll. --Gwenn 00:20, 26. Sep. 2009 (CEST)
Ich habe mir soeben die Seite Gleichberechtigung durchgelesen. Ich habe allerdings vergeblich nach einer Passage gesucht, aus der eine "Forderung" nach einem ausgeglichenen Anteil von Männern und Frauen in Führungspositionen hervorgeht ("wir wünschen uns") und halte dies für eine persönliche Interpretation. Ich befürchte, dass hier der Begriff "Gleichberechtigung" mit Ergebnisgleichheit gleichgesetzt wird. Gleichberechtigung bedeutet aber lediglich die gleichen Bedingungen. Dass Frauen z.B. bei den Piraten schon jetzt grundsätzl. die gleichen Möglichkeiten haben, zeigt sich zum Beispiel an der Direktkandidatin für den Bundestag aus meinem Wahlkreis,Suat Kasem
- Es wäre schön, wenn Beiträge mit dem Benutzer gekennzeichnet würden. Ich weiß nicht, ob ich solche Statements ohne Benutzerangabe so stehen lassen möchte. --Piratenweib
- Du hast Recht. Untenstehender Absatz wurde "nachgetragen" o.g. stammt von mir, separate Signatur wäre sicherl. hilfreich gewesen. Gobelin
Hier einige Daten aus der Privatwirtschaft:
Frauen unter 30 sind mit 43 Prozent noch fast genauso stark in Leitungspositionen vertreten wie gleichaltrige Männer. Ihr Anteil sinkt jedoch mit der Familiengründung bis zum Alter von 40 Jahren auf knapp über 20 Prozent und bleibt dann auf niedrigem Niveau.[1]
In der zweiten Führungsebene liegt der Frauenanteil bereits über 40 Prozent. Das entspricht beinahe dem durchschnittlichen Anteil an allen Beschäftigten. [2]]
Dass Frauen weniger in der 1. Führungsebene anzutreffen sind, könnte lt. einer kürzl. durchgeführtne Untersuchung auch daran liegen, dass Frauen bevorzugt im Team arbeiten. Gobelin
Da ich damals das mit den Webgrrls mitgekriegt habe – habe ich mal eine Seite über Frauen im Netz angelegt. Wer noch Geschichtliches beizutragen hat, immer rein damit.. —lynX
Inhaltsverzeichnis
Zusammenlegung der Sexualisierten AGs
Es tut mir in der Seele weh wenn ich innerhalb der Piraten sehe wie sich versuchen die Feministische Runde wie auch die Maskulinisten Runde gegenseitig die Butter vom Brot zu nehmen. Schon in euren Beschreibungen was getan werden muss beginnt das über einander herfallen.
Ich beantrage das beide AGs wieder augelöst werden und diese Piraten an einem Strang ziehen und sich gemeinsam den Zielen für mehr Gleichberechtigung stellen. -- Janine 20:13, 25. Sep. 2009 (CEST)
- Es wäre schön wenn man (ich nenn es mal) Gruppenspezifische Themen in einer gemeinsamen AG bearbeiten könnte. Sicherlich gibt es Frauen- und Männerpolitische Inhalte, aber z.B. auch Migranten, Kinder, Rentner, Kranke und andere Gruppen die manchmal ganz spezielle eigene politische Inhalte haben. --Tueksta 20:55, 25. Sep. 2009 (CEST)
- Die AG Männer wurde gegründet, weil der Begriff "Gleichberechtigung" durchweg mit reiner Frauenpolitik gleichgesetzt wird. Für frauenpolitische Belange gibt es über alle Parteien und Institutionen hinweg eine etablierte und gewichtige Lobby, welche die Gleichberechtigungs-Thematik für sich vereinnahmt hat. Eine Zusammenlegung der AGs hätte zur Folge, dass über kurz oder lang männerpolitische Themen wieder an den Rand gedrängt würden, die Dominanz frauenpolitischer Themen ist in dieser Debatte bis jetzt schlicht zu groß. Die AG Männer ist zunächst als Gegengewicht gedacht - sozusagen als Vorstufe zu einer Politik für beide Geschlechter. Solange die Belange von Männern und Jungen ein Rand- bzw. Tabuthema sind, ist eine eigenständige AG Männer unverzichtbar. Niemand sagt, dass die AGs sich nicht untereinander austauschen können, aber zu Beginn halte ich eine Trennung für notwendig, auch um zu verhindern, dass das Thema gleich wieder in Streit ausartet. Da männerpolitische Themen in den Medien bisher kaum aufgearbeitet wurden, ist hier auch eine längere Ein- und Aufarbeitungsphase nötig. Eine separate AG Männer bietet hierfür einen besseren Raum als eine gemeinsame AG. Letztere wäre zu sehr mit internen Konflikten beschäftigt, da zum jetzigen Zeitpunkt solche Auseinandersetzung noch zu emotional geführt werden, schließlich ist Männerpolitik noch ein unerschlossenes Gebiet.--Pulsar 19:49, 27. Sep. 2009 (CEST)
- Dann setz ein Beispiel und sorge dafür, dass der Begriff Gleichberechtigung vermehrt auch auf Männer angewendet wird. Die Gefahr, dass männerpolitische Themen an den Rand gedrängt werden sehe ich bei dem Männeranteil unter den Piraten und den deutlichen Äußerungen von Männern im Forum absolut nicht.
- Ich halte die Trennung für kontraproduktiv - was bringt es, das gleiche Thema zweimal einseitig zu diskutieren?--Kamelelion 11:31, 28. Sep. 2009 (CEST)
- Ich glaube Ihr überschätzt Eure eigene Standhaftigkeit. Euch ist nicht klar, wie stark der Druck von außen auf Eure Arbeit sein wird. Wenn Ihr Politik für Frauen UND Männer machen wollt, muss Euch klar sein, dass der überwiegende Teil der Bevölkerung, wenn er den Begriff "Gleichberechtigung" hört, von Frauenpolitik ausgeht und Euch auch daran messen wird. Wenn Ihr nicht klare Akzente setzt, werden die männerpolitischen Themen allein deshalb schon untergehen, weil Außenstehende ganz selbstverständlich Frauenpolitik erwarten.
- Wer in der Männerbewegung schon eine Weile aktiv war oder sie zumindest mitverfolgt hat, weiß ein Lied davon zu singen, wie beinahe unmöglich es leider ist, unter "Gleichberechtigung" Politik auch für Männer unterzubringen. Ein prominentes Beispiel hierfür ist die ehemalige Familienministerin Renate Schmitt, die es nie geschafft hat Männer-Belange auf die Agenda zu setzen, da sie an zu viel Gegenwind scheiterte.
- Du sagst, ich solle dafür sorgen, dass der Begriff Gleichberechtigung auch vermehrt auf Männer angewendet wird. Nachdem dieser Begriff seit über 4 Jahrzehnten von Feministinnen okkupiert wurde ist das von einem einzelnen vielleicht ein wenig viel verlangt. Und hier liegt der Hund begraben: wer männerpolitische Themen auf die Agenda setzen will, befindet sich in einer Underdog-Position und läuft Gefahr überrollt zu werden. Die AG Männer sollte darum ihren Mitgliedern die Möglichkeit bieten, Dimge, die in den Medien nicht thematisert werden, in einer Weise aufzuarbeiten, dass sie überhaupt erst einmal zur Diskussion gestellt werden können. Wer sich für die Benachteiligung von Frauen interessiert, kann auf ein breites Arsenal von Medienberichten und Allgemeinwissen zurückgreifen, während Quellen zur Benachteiligung von Männern eher schwierig zu erschließen sind (obwohl es jede Menge davon gibt). Während bei frauenpolitischen Themen die Diskussion schnell in Gang kommt, sind die Männer erst noch damit beschäftigt ihre Inhalte und Forderungen zu formulieren. Das Thema Männerpolitik ist schlicht noch nicht reif genug um bereits in einer allgemeinen AG behandelt zu werden. Eine Zusammenarbeit der AGs sollte auch so möglich sein.--Pulsar 13:09, 28. Sep. 2009 (CEST)
Ebenso wie bei den AG Männer muss ich auch hier Janine unterstützen. Der Grundsatz der Piraten ist "keine Diskriminierung", die Betrachtung von einzelnen Gruppen in Bezug auf die Gleichstellung wird diesem Grundsatz nicht gerecht, es muss die Gleichstellung von Frauen genauso wie Männern im Zusammenhang betrachtet werden, am besten mit allen anderen Minderheiten wie Behinderten oder Homosexuellen.
- Frauen und Männer sind in deinen Augen Minderheiten? --Piratenweib
Die Attraktivität der Partei für Frauen und Öffentlichkeitsarbeit ist ja bereits Thema der AG 2X.
Und mal ganz ehrlich: Wenn wir nicht in der Lage sind die Themen von einem neutralen Standpunkt und im Zusammenhang zu betrachten, gehört es nicht ins Parteiprogramm. --Benjamin Richter 01:45, 26. Sep. 2009 (CEST)
Ich fürchte, eine neutrale Betrachtung ist gar nicht möglich, da jeder und jede davon direkt und ganz persönlich betroffen ist. --Piratenweib
Grundsätzliches zu dieser Diskussion
Warum wird auf der Frauen AG Seite eigentlich alles zerrupft, während auf der AG Männer Seite alles unwidersprochen stehen bleibt? Und das, obwohl die Frauen noch nicht einmal ein Ergebnis ihrer Arbeit (die AG besteht erst seit wenigen Tagen) aufgeschrieben haben? Ich bin doch etwas verwundert über die Heftigkeit der Männer. Offensichtlich gibt es die vielbeschworene Gleichwertigkeit/Gleichberechtigung oder wie auch immer es genannt werden soll, in keiner Weise. Warum sonst ist dieses Thema so stark mit Emotionen befrachtet? Gäbe es für beide Geschlechter wirklich schon heute gleiche Bedingungen in allen Bereichen (und damit meine ich auch die männlichen Erzieher in Kindergärten und Grundschulen und z.B. die Geburtshelfer - hattet ihr dafür auch gleiche Anteile gefordert, Männer?), so würde die Diskussion hier nicht mit so harten Bandagen geführt. -- Piratenweib
- Hallo, Piratenweib. Nun ich dachte, da einige Thesen unter dem Punkt "Diskussion" veröffentlicht wurden, könne man dort auch entsprechend Anmerkungen anbringen. Warum dies umgekehrt bei der AG Männer zu diesem Zeitpunkt noch nicht der Fall war, weiss ich nicht. Seit Beginn AG Männer befindet sich dort der Hinweis, dass natürlich auch Frauen zur Diskussion eingeladen seien. Ich habe hier keinen Hinweis gefunden, dass Männer grundsätzl. von der Diskussion ausgeschlossen wären. Gerne warte ich jetzt zunächst einmal ab, bis hier weitere Informationen zur weiteren Arbeitsweise veröffentlicht werden. Gobelin
- Meine Ansprache oben war auch an beide Geschlechter bzw. alle Beteiligten gerichtet ;-) Ich habe die Diskussion auf der Diskussionsseite der AG Männer bereits begonnen. Selbstverständlich sind hier "auch" Männer zur Diskussion und Mitarbeit zugelassen. Ich dachte, das wäre eigentlich bei Piratens selbstverständlich ... niemand ist ausgeschlossen. Piratenweib
- Zitat von Piratenweib: "und damit meine ich auch die männlichen Erzieher in Kindergärten und Grundschulen und z.B. die Geburtshelfer - hattet ihr dafür auch gleiche Anteile gefordert, Männer?". Ja das haben wir. Pädagogen und Männerrechtler haben schon lange einen höheren Männeranteil in diesen Berufen gefordert (außer bei den Geburtshelfern ;-)) - z.T. auch mit entsprechenden Quoten, wie sie umgekehrt für Frauen im öffentlichen Dienst Gang und Gäbe sind (Ich persönlich bin aber gegen Quoten jedweder Art). Einer Förderung von Männern in solchen Berufen hat sich die Politik bisher aber kategorisch verweigert, während sie das bei Frauen im umgekehrten Fall als selbstverständlich sieht.
- Okay, hab ich gesehen. Finde ich prinzipiell sehr gut. Quoten oder Förderung für Männer in den Bereichen, in denen sie bis jetzt unterrepräsentiert sind. Das könnte auch den Frauen in diesen Branchen helfen, weil dort vermutlich das Gehaltsniveau um einiges steigen würde. Piratenweib
- PS.: Dass hier die Männer posten, hat auch was mit der oben gemachten Forderung zu tun, die AG Männer abzuschaffen (zumindest gilt das für mich)--Pulsar 15:09, 28. Sep. 2009 (CEST)
- Ich bin nicht für das Abschaffen. Ich glaube angesichts der hitzigen Diskussion (insb. in euren inzwischen geschlossenen Forum), die ich heute erst so richtig gelesen habe, dass es notwendig, ist beide Gruppen zunächst getrennt zu sehen. Sonst sind der Polemik und der Austragung von Kleinkriegen etc. Tür und Tor geöffnet. Allerdings muss in Zukunft alles unter einen Hut gebracht werden. Denn: Wir brauchen Männer und Frauen. Wir brauchen BUNT. Piratenweib
Kommentare zum Eingangsstatement
Bereits das Eingangsstatement wirft Fragen auf, die eigentlich erst geklärt werden sollten.
Erster Knackpunkt: Geht es hier um Feminismus oder um Frauen? Feminismus ist eine Ideologie, Frauen sind ein Geschlecht. Feministen behaupten fälschlich, das weibliche Geschlecht insgesamt zu vertreten. Das Statement klingt eher feministisch. Meine Antworten kennzeichne ich mit A:.
- Frauen sind eine Gruppe von Menschen in der Bevölkerung. 51% in Deutschland. --Gwenn
- Männer und Frauen machen je die Hälfte der Menschheit aus. Sie sind als Menschen und nicht als Gruppen zu betrachten. Es wird ja auch nicht nach Hautfarbe, Religion, Sprache etc. selektiert.--Urs 16:53, 29. Sep. 2009 (CEST)
- Sagen wir mal lieber: je ungefähr die Hälfte der Menschheit. Genaue Zahlen, die sich bis ins Detail belegen lassen, gibt es meines Wissens nicht. Die Anteile der Frauen an der Weltbevölkerung schwanken je nach Quelle zwischen 49% und 54%. --Piratenweib 11:40, 30. Sep. 2009 (CEST)
- Männer und Frauen machen je die Hälfte der Menschheit aus. Sie sind als Menschen und nicht als Gruppen zu betrachten. Es wird ja auch nicht nach Hautfarbe, Religion, Sprache etc. selektiert.--Urs 16:53, 29. Sep. 2009 (CEST)
Das bestehende Parteiprogramm der Piraten birgt viele Punkte, die für Frauen von besonderem Interesse sind. A: OK.Das mag sein.
- Darum geht es hier. --Gwenn
In der Mehrzahl sind es z.B. Frauen, die ihre Adressen bzw. Telefonnummern verstecken müssen, um sich vor Stalking zu schützen. A. Wer sagt das, wer stellt das fest?
- Vergleiche diese Statistik. --Gwenn
- - Du führst hier eine Statistik für die USA an. Ich möchte Dich, da es hier um den Nachweis für die Notwendigkeit entsprechender Massnamen vor Ort geht, darum bitten, eine aussagekräftige Statistik für Deutschland vorzulegen. Gobelin
- Eine vergleichbare Statistik für Deutschland existiert noch nicht, da es das Gesetz gegen "Nachstellung" StGB §238 erst seit 2007 gibt. Siehe [3] --Piratenweib
- Habe zumindest für NRW eine Statistik der Polizei gefunden:
- "Seit April 2007 gibt es ein Gesetz gegen Stalking (Nachstellung). Diese Straftat wurde 2008 erstmals für das gesamte Jahr in der Kriminalstatistik erfasst. Von den 7.657 Fällen klärten die Ermittler 86,8 % auf. 81 % der Opfer waren Frauen. 2007 wurden in einem dreiviertel Jahr 4.429 Fälle registriert. Der Anstieg zeigt, dass sich immer mehr Opfer in ihrer Not an die Polizei wenden. Meist stammen die Täter aus dem sozialen Umfeld der Opfer. Stalker sind Kriminelle, die andere Menschen in unerträglicher Weise in ihrem Privatleben beeinträchtigen." Siehe: [4] --Piratenweib
- Ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe. Stalking wird scheinbar bei Frauen häufiger beklagt, weil Männer sich weniger beklagen. Die fühlen sich gebauchpinselt, wenn eine Frau sie anhimmelt. Eine Frau ruft schneller nach der Polizei, wenn einer "errötend ihren Spuren folgt".--Urs 16:53, 29. Sep. 2009 (CEST)
- Das ist extrem zynisch! Ein Mann kann auch nach der Polizei rufen, wenn er sich belästigt fühlt. Wenn er das aus mir nicht erklärlichen Gründen nicht tut (z.B. weil es mit seinem männlichen Selbstbild nicht vereinbar ist), so ist das sein Problem. Und die Formulierung "errötend ihren Spuren folgt" ist menschenverachtend, wenn du mal bedenkst, dass derartiges "Spurenfolgen" bis zum Mord führen kann. Das hat wohl mit einfachem "Anhimmeln" wenig bis nichts zu tun. --Piratenweib 09:45, 14. Okt. 2009 (CEST)
- Ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe. Stalking wird scheinbar bei Frauen häufiger beklagt, weil Männer sich weniger beklagen. Die fühlen sich gebauchpinselt, wenn eine Frau sie anhimmelt. Eine Frau ruft schneller nach der Polizei, wenn einer "errötend ihren Spuren folgt".--Urs 16:53, 29. Sep. 2009 (CEST)
Ebenso haben Frauen in der Öffentlichkeit ein überdurchschnittlich erhöhtes Schutzinteresse, z.B. als Opfer von sexuellen Übergriffen. A: Wenn ich es richtig mitbekommen habe, sind es Männer, die in letzter Zeit in der Öffentlichkeit totgeprügelt wurden.
- Geht hier auch mal was ohne Polemik? Wo ist deine Statistik zu der Zahl der männlichen Opfer? --Piratenweib
Ihre Möglichkeit, sich frei und unversehrt im öffentlichen Raum zu bewegen, ist also von geeigneten Gegenmaßnahmen und ihrer Wirksamkeit abhängig. Die Kameraüberwachung z.B., die im Allgemeinen als sicherheitsschaffend argumentiert wird, hat laut einer britischen Studie kaum bzw. nur sehr eingeschränkten Einfluss auf die Bereitschaft, Übergriffe zu vermeiden. Daher dürfen andere Maßnahmen, wie z.B. die Präsenz von Ordnungskräften, dahinter nicht zurückgestellt werden. A: Das gilt nicht nur für Frauen, sondern für beide Geschlechter.
- Das schließt ein besonderes Interesse nicht aus. --Gwenn
- - Wie dürfen wir "besonderes Interesse" interpretieren? Es könnte sich lediglich um ein "subjektives Gefühl" handeln, sagt aber nichts über ein tatsächlich höheres Gefährdungspotential aus. Weit häufiger als Frauen werden Männer zum Opfer von Gewalttaten (im öffentlichen Raum stellen sie rund 2/3 aller Opfer). Gobelin
- Das ist richtig. Jedoch vergisst du dabei die Täterseite: vorwiegend Männer. Piratenweib
- -- Ist dies Dein Argument, Männer (als potentielle Opfer) grundsätzlich nicht ebenfalls vor gewaltätigen Männern zu schützen? -- Gobelin
- -- Selbstverständlich nicht. Jeder Mensch, unabhängig von Geschlecht, Aussehen, Hautfarbe, Religion, sexueller Orientierung, Intelligenzquotient, Beruf etc. pp. hat ein Recht auf körperliche Unversehrtheit! Jedoch bitte ich darum, nicht zu übersehen dass etwa 80% der Täter bei Gewaltdelikten männlich sind. -- Piratenweib
- -- Hier: [5] findet sich übrigens eine Interessante Studie zur Gewalt gegen Männer vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Das besondere Interesse der Männer am Schutz vor Gewalt wird also durchaus als Thema in der Gesellschaft gesehen. -- Piratenweib
- -- Ich plädiere auch dafür, die Formulierung zu ändern. So macht es den Anschein, dass ein Klischee gestützt wird, das gerade jungen Frauen das Leben schwerer macht, etwa dadurch, dass Mädchen nicht zugetraut wird sich nachts alleine im öffentlichen Raum zu bewegen, oder sie selbst unbegründete Angst davor entwickeln. Ich fände es daher gut, wenn das besondere Interesse von Frauen an Sicherheit im öffentlichen Raum verneint wird, rein statistisch sind junge Männer gefährdeter, über mögliche Erklärungen dafür mag ich hier nicht spekulieren. Nur in Bezug auf bestimmte Vergehen oder nicht strafbaren Übergriffen sind Frauen gefährdeter und diese gehen häufiger von Menschen aus, die die Frau/das Mädchen kennt, als vom Fremden im Park.--Naranja 21:46, 2. Okt. 2009 (CEST)
In der Arbeitswelt findet man Frauen weniger oft in Führungs- bzw. Schlüsselpositionen. A: Richtig. Aber kann das nicht daran liegen, dass Frauen sich weniger anstrengen, in diese Positionen zu gelangen?
- Frauen müssen sich bereits schon deutlich mehr anstrengen als männliche Kollegen, um ähnliches zu erreichen. --Gwenn
- - Du sagst, in der Arbeitswelt findet man Frauen weniger oft in Führungs- bzw. Schlüsselpositionen.
Die Wirtschaftsprofessorin Prof. Dr. Sonja Bischof führt in Ihren Untersuchungen zu diesem Thema wie folgt aus:
"Auch wenn annähernd 50 Prozent der Hochschulabsolventen Frauen sind, so ist das noch nicht das Potenzial, das für Nachwuchspositionen in der Wirtschaft zur Verfügung steht. Etwa 80 Prozent solcher Positionen werden mit Wirtschaftswissenschaftlern, Ingenieuren und Naturwissenschaftlern besetzt.
Der Frauenanteil in diesen Fachrichtungen liegt bei etwa 30 Prozent. Damit sind wir weit entfernt davon, dass in absehbarer Zeit der Frauenanteil in Führungspositionen in der Wirtschaft auf 50 Prozent klettern könnte." [6]
Die Soziologinnen Kathrin Leuze und Alessandra Rusconi des Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) weisen in einer kürzlich durchgeführten Untersuchung darauf hin, dass die meisten Frauen noch immer typische "Frauenfächer" studieren. So sind sieben von zehn Studenten der Sprach- und Kulturwissenschaften Frauen. In aller Regel haben diese aber den Vorteil, Beruf und Familie besser zu vereinbaren. Denn Frauen seien weitaus weniger als Männer bereit, den Lebensschwerpunkt auf den Beruf auszurichten. [7] -- Gobelin
Die Möglichkeit einer Schwangerschaft ist immer noch Karrierehindernis Nr. 1. A: Jede Frau kann sich allein entscheiden, ob sie Kinder haben will oder nicht.
- Das interessiert den Arbeitgeber nicht, der sie einstellen soll. --Gwenn
- Kann das jeder Mann auch???? Piratenweib
- - Wie ich weiter oben bereits ausgeführt und belegt habe, sind Frauen unter 30 mit 43 Prozent noch fast genauso stark in Leitungspositionen vertreten wie gleichaltrige Männer. In der zweiten Führungsebene liegt der Frauenanteil bereits über 40 Prozent. Dies widerspricht meines Erachtens der These einer Diskriminierung von Frauen aufgrund ihrer "Gebärfähigkeit". -- Gobelin
- - Ich denke, dass Problem besteht nicht auf Grund der "Gebährfähigkeit", ebensowenig wie Männer auf Grund ihrer "Zeugungsfähigkeit" beruflich bevorzugt werde. Es geht grundsätzlich um das, was nach der Geburt eine Kindes möglich oder eben nicht möglich ist. Bist du schon einmal von einem Arbeitgeber gefragt worden, ob deine Kinder denn auch ausreichend versorgt sind, wenn du bei ihm arbeitest? (Sprich: Arbeitest du auch dann noch richtig, wenn deine Kids daheim krank im Bett liegen, oder wirst du etwa dann daheim bleiben?) --Piratenweib
Durch die moderne Informationstechnologie ergeben sich immer mehr Recherchemöglichkeiten, auch daraus erwächst für Frauen in unserer Gesellschaft ein erhöhter Schutzbedarf. A: Wieso für Frauen? Meiner Meinung nach für alle Menschen.
- Frauen gehören auch zu "alle Menschen". --Gwenn
- Männer genau so. Deshalb müssen sie auch gleich behandelt werden.--Urs 16:53, 29. Sep. 2009 (CEST)
Die Piratenpartei versteht sich als moderne Partei, die neue, durch die fortschreitende Digitalisierung sowie Globalisierung enstandene, Möglichkeiten aufgreift, im Hinblick auf ihren Einfluss auf unser privates und offentliches Leben diskutiert, und Forderungen, insbesondere zum Schutz der Privatsphäre, daraus ableitet. Aus diesen Gegebenheiten ergeben sich auch neu zu stellende Forderungen, um die Gleichwertigkeit von Frauen und Männern in unserer Gesellschaft zu erreichen. A: Aus meiner Sicht sind Frauen und Männer gleichwertig. Ich erlebe aber gerade von Feministen, dass diese die Frauen als minderwertig darstellen um damit zu begründen, warum Frauen zu bevorzugen seien.
- Diese Gleichwertigkeit existiert nicht. Die Entlohnungsstrukturen benachteiligen Frauen nachweislich. --Gwenn
- Nenne mir einen Tarifvertrag, der unterschiedliche Entlohnung vorsieht. Den gibt es nicht. Die gebetsmühlenartig behauptete schlechtere Bezahlung von Frauen ergibt sich daraus, dass Frauen weniger arbeiten (häufiger in Teilzeit) und in weniger qualifizierten Berufen (Krankenschwestern verdienen weniger als Ärzte.)--Urs 16:53, 29. Sep. 2009 (CEST)
Diese notwendigen Forderungen möchten wir in der Arbeitsgruppe erarbeiten und dem nächsten Programmparteitag zur Abstimmung vorlegen. A: Diese Forderungen sollten erst einmal auf eine sachliche Grundlage gestellt werden.
- Unterstützung ist jederzeit willkommen. --Gwenn
- Kritik am Eingansstatement auch.--Urs 16:53, 29. Sep. 2009 (CEST)
Das Forum der AG Frauen wurde inzwischen eingerichtet. --Arne Hoffmann 12:49, 1. Okt. 2009 (CEST)
Die Kommission braucht eure Unterstützung!
Hallo lieber AG-Mitglieder und Interessenten,
aktuell befasst sich die Kommission mit der Erfassung der vorhandenen Arbeitsgemeinschaften auf Bundesebene. Dafür sind wir jedoch auch auf eure Unterstützung und die Zusendung einiger Informationen zu eurer AG angewiesen. Wir würden uns daher sehr freuen, wenn ihr euch ein paar Minuten Zeit nehmt, unser Anschreiben lest und den Fragebogen beantwortet. Wir sind auf eure Unterstützung angewiesen! Durch eine verständliche und unkomplizierte Übersicht der AGs profitieren wir alle - nämlich durch neue motivierte AG-Mitglieder! Wenn ihr Rückfragen habt, scheut euch nicht uns direkt anzusprechen.
Es dankt euch herzlich die Kommission,
stellvertretend --RicoB CB 12:42, 13. Mär. 2010 (CET)
(für Rückfragen stehe ich auf meiner Benutzer-Diskussionsseite zur Verfügung)
Ein Satzungsänderungsantrag der Koordinatorenkonferenz!
Hallo lieber AG-Mitglieder und Interessenten,
die Koordinatorenkonferenz erarbeitet momentan einen Satzungsänderungsantrag zur Verankerung der Arbeitsgemeinschaften in der Satzung der Piratenpartei Deutschland in einer praktikablen Weise. Die Arbeitsgemeinschaften sind zurzeit keine Parteiausschüsse im Sinne des § 12 PartG, daher erachten wir dies als notwendig.
In unserer Arbeit der vergangenen Wochen haben wir einen Vorschlag für einen solchen Satzungsänderungsantrag ausgearbeitet. Dieser ist unter Koordinatorenkonferenz/Satzungsänderungsantrag zu finden. Es handelt sich dabei um "Entwurf 4"; die anderen Entwürfe wurden von uns verworfen. Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr auf der Diskussionsseite Kommentare und Anmerkungen zu diesem Entwurf einbringt. Außerdem möchten wir euch gerne zu unserer nächsten Sitzung, am 19.03.2010 um 21:00 Uhr, einladen. Alle notwendigen Informationen, wie zum Beispiel die Zugangsdaten, findet ihr unter Koordinatorenkonferenz#Arbeitsmittel. Diese Einladung richtet sich ausdrücklich an alle Interessierten und nicht nur an AG-Koordinatoren! Wenn ihr Rückfragen habt, scheut euch nicht, uns direkt anzusprechen.
Es dankt euch herzlich die Koordinatorenkonferenz,
stellvertretend --RicoB CB 12:42, 13. Mär. 2010 (CET)
(für Rückfragen stehe ich auf meiner Benutzer-Diskussionsseite zur Verfügung)