Diskussion:AG Bauen und Verkehr/Archiv
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Beendete Themen
Name
Bitte überlegt euch einen einfachereren Namen.... --Trias 16:38, 2. Okt. 2009 (CEST)
- Ich schlage vor, die AG in "AG Bauen und Verkehr" umzubennen. Selbstverständlich werden Themen wie Wohnen, Stadtentwicklung und Regionalentwicklung trotzdem mit behandelt. Gegenstimmen? RicoB CB 16:44, 2. Okt. 2009 (CEST)
- Habe es mal so umgesetzt. Vielen Dank für deinen Hinweis! Ich hoffe wir erhalten in Kürze eine Mailingliste um unsere Kommunikation ausbauen zu können. Gruß RicoB CB 18:17, 2. Okt. 2009 (CEST)
Links
Bitte nur sachlich zu den Themen beitragende Links und keine einseitigen z.B. Hetze gegen Radfahrer (Habe 2 Links entfernt: PIRATEN sind zensurgeil (es wird off-topic mit Antiradfahrerhetze), Nervt euch das auch? Fahrrad Fahrer usw.) --Aloxo 15:17, 3. Okt. 2009 (CEST) Sehe ich genauso, wir wollen hier eine sachliche Diskussion auf der Basis von wissenschaftlichen Analysen, die ja auch schon kontrovers genug sind. Urbanerpiratenplaner
- Hallo, ich werde demnächst sowieso mal die Links durcharbeiten und gegebenenfalls ergänzen/rausnehmen. Gruß RicoB CB 19:23, 3. Okt. 2009 (CEST)
- Immer, wenn sich jemand kompetent zum Radverkehr äußert, werden die Vollgasler unsachlich. So ist es auch im Thread Radwege entwidmen. Dieses Phänomen gehört zum Problem dazu. Ohne es zu begreifen, werden wir das Problem nicht lösen können. --Mms 01:06, 4. Okt. 2009 (CEST)
- Vorweg: der sachlichen Diskussion undienlich ist es, Andersdenkende (z.B. Autofahrer und Kommunalverwaltungen) sofort mit dem Wort "Faschist!" zu beschmeißen (das tust Du in dem vorgenannten Forenthread 4 Mal genau so mit Ausrufezeichen und zwei Mal anderweitig dekliniert). Wie wäre es mit etwas weniger Wut und etwas mehr Überzeugungskraft durch eine schön sortierte Argumentssammlung? --Kreon 18:27, 4. Okt. 2009 (CEST)
- Ich habe die Faschisten erst Faschisten genannt, nachdem sie sich als Faschisten geoutet hatten. Das ist sachlich. Das wichtigste Argument ist, dass es inhuman ist und die Würde der Opfer verletzt, andere Menschen auf minderwertige Wege zu zwingen. Artikel 1 bis 3 Grundgesetz verbieten dies – insbesondere für alle staatliche Gewalt. Die Piratenpartei Deutschland muss laut § 1 Abs. 1 Satz 3 Bundessatzung die Radwegeideologie entschieden ablehnen: »Totalitäre, diktatorische und faschistische Bestrebungen jeder Art lehnt die Piratenpartei Deutschland entschieden ab.« Das sollte als Argument ausreichen, doch natürlich sprechen noch mehr Gründe gegen Radwege und die Radwegebenutzungspflicht. Diese sind seit Jahrzehnten (mindestens seit 2) bekannt. --Mms 22:23, 4. Okt. 2009 (CEST)
- Vorweg: der sachlichen Diskussion undienlich ist es, Andersdenkende (z.B. Autofahrer und Kommunalverwaltungen) sofort mit dem Wort "Faschist!" zu beschmeißen (das tust Du in dem vorgenannten Forenthread 4 Mal genau so mit Ausrufezeichen und zwei Mal anderweitig dekliniert). Wie wäre es mit etwas weniger Wut und etwas mehr Überzeugungskraft durch eine schön sortierte Argumentssammlung? --Kreon 18:27, 4. Okt. 2009 (CEST)
Also mms und Kreon, ich habe mich ehrlich gesagt noch nicht so genau mit dem Thema beschäftigt um mir eine Meinung bilden zu können aber: Wenn ihr einen persönlichen Streit austragen wollt dann ist das hier nicht der richtige Ort. Prinzipiell sollten alle Themen die sachlich vorgetragen werden hier auch diskutiert werden können. Allerdings habe ich leider zu den Themen schon oft sehr unsachliche Beiträge im Forum gelesen. Sobald wir hier ein Unterforum haben( weiß jemand wo man das bekommt?) kann man hier näher austauschen. Das gleiche gilt auch für die maillingliste! Wer die Grundzüge einer fairen Diskussion nicht akzeptiert wird hier sicher nicht weit kommen. Urbanerpiratenplaner
Da Geschwindigkeitsgründe durchaus für eine Trennung sprechen können als auch dagegen (abhängig von der jeweiligen Lokalität) darf man ja auch unterschiedliche Betrachtungsweisen haben, die man sicherlich sachlich angehen kann stimme ich Urbanerpiratenplaner direkt zu --ThomasG 23:46, 5. Okt. 2009 (CEST)
Ich möchte mich Urbanerpiratenplaner anschließen und alle Beteiligten darum bitten, die Diskussionen - sowohl im Wiki wie auch auf der Mailingliste - sachlich zu führen. Persönliche Streitigkeiten haben in dieser politischen und themenbezogenen Arbeit und Diskussion genauso wenig zu suchen, wie die Bezeichnungen "Feind" oder "Faschist". Der Aussage von Urbanerpiratenplaner "Prinzipiell sollten alle Themen die sachlich vorgetragen werden hier auch diskutiert werden können. [...] Wer die Grundzüge einer fairen Diskussion nicht akzeptiert wird hier sicher nicht weit kommen." möchte ich mich in vollem Umfang anschließen. Sollte diese Unsachlichkeit bei einzelnen Personen in Zukunft nicht aufhören, behalten sich die Koordinatoren der Arbeitsgemeinschaft einen Ausschluss Einzelner aus der Arbeitsgemeinschaft vor. Wir sind hier um ein friedliches, sachliches und ertragreiches Ergebnis bemüht! Zum Abschluss möchte ich nochmal klarstellen, dass in dieser Arbeitsgemeinschaft selbstverständlich Diskussion zu strittigen Themen erwünscht sind - jedoch sollten diese auf einem fairen und sachlichen Fundament ruhen. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit! RicoB CB 11:47, 6. Okt. 2009 (CEST)
Umsetzung
Es gibt ja nun einen Link zu einem "Entwurfes für das Parteiprogramm" (für 2013). Die nächsten Wahlen sind jedoch in NRW und Berlin. "Bauen und Verkehr" sind ja in jeder Ebene Thema. Wie können wir das berücksichtigen? NRW- bzw. Berlin-Spezifisches bei jeder Wiki-Seite? Extra Landesseiten zur Diskussion der Landesspezifischen Gegebenheiten? --Kreon 19:15, 3. Okt. 2009 (CEST) (aus NRW)
- Hallo Kreon. Ich denke, dass diese AG sich eher auf das bundespolitische Parteiprogramm beziehen sollte. Soweit bis zu den Wahlen in NRW bzw. Berlin schon "fertige" Ergebnisse vorliegen, können diese natürlich in das entsprechende Landesprogramm eingearbeitet werden. Ich perönlich denke jedoch nicht, dass wir neben dem Bundesprogramm auch noch für die einzelnen Landesverbände ein Programm entwickeln können. Ich schlage daher vor, dass sich innerhalb der Landesverbände Interessierte zusammentun, die dann unsere Ergebnisse aus dieser AG diskutieren können (In Brandenburg gibt es übrigens bereits eine entsprechende AG). Gruß RicoB CB 19:26, 3. Okt. 2009 (CEST)
- Ich meine, daß bis zur massgeblichen LMV in NRW wo das Wahlprogramm beschlossen wird (denkmal im Februar?) nur sehr wenig zu dem Thema fertig ausgearbeitet ist. Ein wahnsinnig großes Themenfeld ist zu beackern. Das ganze dann nochmal auf jedes Bundesland projizieren... dauert sicher ewig. Würde jedoch in einer NW-eigenen AG mitarbeiten. --Aloxo 20:27, 3. Okt. 2009 (CEST)
- Hallo Kreon, um überhaupt Positionen für das Wahlprogramm der NRW zu finden wäre es sicherlich sinnvoll in aktuelle Debatten zu den Themen in NRW einzuarbeiten und sich vielleicht auch an den Themen der anderen Parteien zu orientieren(nicht politisch sondern welche Themen überhaupt relevant sind)
Wenn ich mir die offizielle Seite des Ministeriums so ansehe scheint ja die Verschönerung von Autobahnen gerade ein heißes Eisen zu sein ;-)
Wie wär's denn zu den Themen Wohnen, ländlicher Raum,Mietpreisentwicklung, demographischer Wandel,ländliche Räume usw. Hier mal ein Auszug von den Grünen(man könnte auch jedes anderes Parteiprogramm nehmen) [2]
Ich denke mal Themen wie die Digitalisierung der Verwaltung, Datenschutz, Transparenz und Mitbestimmung wären Kernthemen für die Piraten in diesem Bereich die man ausformulieren sollte. Dazu ist sicherlich viel Zeit und Energie notwendig sich mit allen wesentlichen Fach politischen Fragen auseinander zusetzen aber sicherlich gibt es auch ein paar Piraten aus NRW die beruflich mehr mit dem Thema zu tun haben oder?
- Ja wie gesagt - wir haben mit Sicherheit nichts dagegen, wenn die Landesverbände das Bundesprogramm übernehmen und auf ihre eigenen Landes-Spezifika anpassen. Aber ob bis Februar halt etwas entsprechend "endültiges" vorliegt möchte ich jetzt nicht garantieren. Gruß RicoB CB 20:30, 3. Okt. 2009 (CEST)
Die mir nächsten Wahlen sind die Kommunalwahlen in Niedersachsen, welches derzeit CDU/FDP regiert wird. Da gilt es die kommunalen Themen schnellstend aufzugreifen, die teils direkt bei uns auflaufen. --ThomasG 22:54, 5. Okt. 2009 (CEST)
Normung
Habe mal die Normung rausgenommen. - Zumal Normung ist egal wo erstmal fachspezifisch und ansonsten über Gesetze/Verordnungen usw. geregelt als Bundes"meinung".
Bitte diesen Punkt "neutral" betrachten und wenn nur über die Regierungsaugen sehen. Es herrscht dort fast reine Lobbyarbeit. Auch die des jeweiligen Staates. --ThomasG 22:51, 5. Okt. 2009 (CEST)
Aktuelle nicht themenbezogene Diskussionen
mms
Kommentar des Benutzers zu dem Ausschluss:
- Niemals habe ich gegen die guten Umgangsformen verstoßen. --Mms 12:56, 7. Okt. 2009 (CEST)
Hierzu kann ich nur nochmal zusammenfassen: Begriffe wie "Feind" oder "Faschist" sind einer produktiven Arbeit innerhalb der AG hinderlich und gehören deshalb nicht dahin.
Der Benutzer boykottiert laut eigener Aussage auf seiner Benutzerseite die Piratenpartei und ruft jeden anderen dazu auf dies auch zu tun - dies geht nicht mit einer aktiven Mitarbeit am Parteiprogramm der Partei konform.
Daher gab es für uns nur eine Entscheidung: Ausschluss - und diese Entscheidung steht. Dies war auch der letzte Kommentar meinerseits zur Thematik MMS...lasst uns bitte wieder sachlich werden! RicoB CB 13:09, 7. Okt. 2009 (CEST)
Ergänzung: Auf http://www.mein-parteibuch.com/wiki/Max_Moritz_Sievers ist auch eine Historie seines bisherigen Handelns zu sehen. RicoB CB 13:18, 7. Okt. 2009 (CEST)
- Euch steht kein Urteil über mich zu. Unsachlich seid nur Ihr. Wenn die Entscheidung steht, müsst Ihr weg! So eine Leitung kann ich nicht akzeptieren. Da sieht man mal wieder, was man von dem Geschwätz der Codices zu halten hat. Statt selbst zu denken, übernimmt der autoritätshörige Rico Bogacz das Urteil von Anderen und drängt Euch, dies ebenfalls zu tun!!!
„Piraten sind tolerant und gegen Diskriminierung. Niemand darf aufgrund seiner (geographischen oder sozialen) Herkunft, seines Glaubens (oder Nicht-Glaubens), seines Aussehens (Hautfarbe, oder Physiognomie), seiner Sprache, seines Geschlechts, seiner sexuellen Orientierung, seiner Kultur, seiner (körperlichen oder geistigen) Fähigkeiten, seiner politischen Anschauungen, seines Alters oder aufgrund seiner Lebensweise diskriminiert werden!“
– Kodex
„Piraten nehmen nichts für gegeben hin. Sie hinterfragen, und bedienen sich dabei ihres eigenen Wissens. Dabei nutzen sie die Originalquellen und Medien kompetent.“
– Kodex 2.0
„Allerdings sind Piraten auch streitlustig. Sie sind keine verschworene Gemeinschaft, die Harmonie anstrebt, sagen sich offen ihre Meinung und erwarten auch von anderen klare und kurze Ansagen. Ein Gegner wird klar als solcher benannt, Freundlichkeiten um ihrer selbst willen sind von einem Piraten nicht zu erwarten. Umgekehrt kann ein Pirat auch einmal grobe Worte einstecken, ohne beleidigt zu sein.“
– Kodex II
- --Mms 00:17, 9. Okt. 2009 (CEST)
Das Löschen meiner Person aus der Mitgliederliste (die erste Reaktion war nur eine soweit transparente Streichung (erst nachdem Rico Bogacz verstanden hatte, dass ich auf meine Gegendarstellung bestehe, hat er den Eintrag gelöscht und dabei scheinheilig auf die Diskussionsseite verwiesen.)) und der Diskussion darüber ist die Wiki-Variante der guten alten Geschichtsfälschung. Wir (zumindest die Wessis) haben in der Schule doch alle gezeigt bekommen, wie verwerflich die Sowjets Fotos gefälscht haben. Tja, Ihr seid um nichts besser! Ihr seid die Bösen. Denkt nach! --Mms 06:22, 10. Okt. 2009 (CEST)
- Hallo MMS, Deine Vorgehensweise hier hat nichts, aber auch gar nichts mit mit Fälschung oder sonstwas zu tun. Es liegt ganz und allein in Deinem Bereich wie Du mit anderen umgehst. Alle die anderer Meinung sind werden Deinerseits mit inakzeptablen Attributen versehen. Du scheinst auch einer Diskussion im sachlichen Bereich nicht zugänglich zu sein. Auch Deine Erwähnung von „Piraten sind tolerant und gegen Diskriminierung. Niemand darf aufgrund seiner (geographischen oder sozialen) Herkunft, seines Glaubens (oder Nicht-Glaubens), seines Aussehens (Hautfarbe, oder Physiognomie), seiner Sprache, seines Geschlechts, seiner sexuellen Orientierung, seiner Kultur, seiner (körperlichen oder geistigen) Fähigkeiten, seiner politischen Anschauungen, seines Alters oder aufgrund seiner Lebensweise diskriminiert werden!“ hilft da nicht weiter.
- Ich schätze Dich als Hochintelligent ein. Aber im gemeinsamen sozialen Umgang gibt es Spielregeln, die eingehalten werden sollten. Da darf auch mal jemand "politischer Feind" sein - aber im Umgang mit diesem gelten auch weiter Spielregeln - Achte Den Gegner! In "guten, alten Zeiten" des Usenet oder auch bei Fido hätte ich jetzt gesagt: Troll Dich.
- Mache ich aber nicht. Bringe sachliche Dinge vor und diskutiere sie sachlich! Dann wirst Du auch von anderen ernst genommen.--ThomasG 21:37, 11. Okt. 2009 (CEST)
- Was laberst Du mich voll? Zeige mir eine Unsachlichkeit meinerseits! Ich wurde von Rico Bogacz und Urbanerpiratenplaner von der AG und der Mailingliste ausgeschlossen und dieser Diskussionsabschnitt wurde gelöscht, um ihn aus dem kollektiven Gedächtnis zu löschen. Das ist unsozial und unzivilisert. Also wählt diese AG-Leitung ab. Ich warte auf die Entschuldigung der AG, die mit dem Angebot einer Ehrenmitgliedschaft verbunden sein wird. --Mms 22:43, 11. Okt. 2009 (CEST)
- Komm mal wieder aus Deinen Traum hervor. Wer andere Meinungen mit Feind und/oder Faschist bezeichnet... Was könnte unsachlicher sein. Wer als AG-Leitung gewählt wird, wird die Versammlung am 21.11.09 zeigen. Nimm aktiv daran teil, damit auch Deine Meinung in einer öffentlichen Versammlung dargestellt werden kann. Ansonsten sei auch bei Dir angeregt: Welche Themen brauchen wir für das Parteiprogramm. Und das am besten über alle Themen, die vom Ministerium derzeit abgedeckt wird. Anregungen sind nunmal herzlich willkommen. --ThomasG 23:22, 11. Okt. 2009 (CEST)
- Ich verbitte mir Ratschläge von Dir. Du hast mir immer noch keine Unsachlichkeit nachgewiesen. Welche Zuständigkeit irgendein BRD-Ministerium im Moment gerade hat, braucht uns nicht zu interessieren. Wir machen Politik. --Mms 00:41, 24. Nov. 2009 (CET)
- Lieber Mms, wenn Du des Lesens kundig bist, wirst Du feststellen, dass ich Dir keinen Ratschlag gegeben habe. Ratschläge sind nunmal Schläge. Einen solchen hätte ich auch als Ratschlag gekennzeichnet. Ich brauche Dir auch keine Unsachlichkeit nachweisen, dass machst Du schon selber für Dich. Ich bitte Dich weiterhin konstruktiv mitzuwirken!
- Wenn meine/unsere Denke falsch sein sollte, äußere ruhig Deine strukturierte Meinung dazu. Lernfähig sind wir hoffentlich, hoffentlich mindestens auch so, wie Du es sein möchtest. ThomasG 00:50, 24. Nov. 2009 (CET)
- Du lügst. Du willst mich aus der Mailingliste und dem Wiki verbannen: AG Bauen und Verkehr/Anträge/2009-001, Piratenwiki:Sperren/Antrag auf Sperrung von Benutzer:Mms --Mms 10:47, 7. Dez. 2009 (CET)
Das Volk will Barabbas
„Kein Machthaber herrscht von sich aus über das Volk, sondern er wird vom Volk in diese Rolle gezwungen.
Pilatus ordnet zwar die Kreuzigung Christi an, aber er wird vom Volk dazu gezwungen. Pilatus begreift, daß die Pest einen Unschuldigen ans Kreuz geliefert hat. Angesichts dessen, was er mit eigenen Augen sieht, glaubt er nicht daran, daß Christus je die Absicht hatte, den Kaiser zu bezwingen. Die Pest ist es, die dies behauptet, und mit ihr auch Pilatus, gegen seine eigne Überzeugung.
Es spielt nicht die geringste Rolle, ob die Einzelheiten des Berichts wahre, historisch belegbare Ereignisse wiedergeben oder nicht. Sie würden wahr sein, selbst wenn es den Menschen gelungen wäre, in einem weiten Teil der Welt eine solche Geschichte zu ersinnen. Die Geschichte Christi bleibt die wahre Geschichte der Menschheit, selbst wenn keine einzige der geschilderten Begebenheiten wirklich geschehen wäre. Selbst wenn Christus nicht einmal in Fleisch und Blut existiert hätte, wäre seine Trägodie immer noch das, was sie ist: Die Tragödie der Menschheit unter der Herrschaft der wohlgehüteten emotionalen Pest. Jede Einzelheit wäre wahr, auch wenn sie nur dem Traum eines einzigen Menschen entsprungen wäre, weil sich dasselbe täglich und zu allen Zeiten im Leben der Menschen abspielt.
Der Schmerz des unterdrückten Lebens ist ebenso real und quälend, wenn er im Traum erfahren wird wie im richtigen Leben.
Das ganze Gezeter um die Frage, ob Christus wirklich gelebt hat oder nicht, ob seine Geschichte eine bloße Erfindung des frühen Papsttums war, ob er ein einfacher Jude oder aber der Sohn Gottes, wie »IHR ES SAGT«, ist, all das ist demnach nur ein weiterer Beitrag zum fortgesetzten Christusmord. Es dient dem Ziel, den wahren Christus nicht zu finden, sich selbst und die eigenen alltäglichen Schandtaten nicht sehen zu müssen. Das ist das sich ständig perpetuierende Verhalten aller Schriftgelehrten, gleichgültig, was sie heute sagen oder tun. In dem Augenblick, in dem sie dieses Buch über den Christusmord lesen, werden sie unweigerlich wieder zusammensitzen und einen neuen Christusmord aushecken, und die Menschen, die gestern »Hosanna in der Höhe« riefen, werden morgen verlangen, daß nicht Christus, sondern Barabbas freigelassen wird.
Das Volk will immer Barabbas, weil es Christus fürchtet und sich darum weigert, ihn zu begreifen. Die Menschen lassen es immer zu, daß sie von Barabbas beherrscht werden. Barabbas versteht es, einen weißen Hengst zu reiten und das Schwert zu ziehen; er weiß, wie man eine Ehrengarde abschreitet und wie man lächelt, wenn man als Held dieser oder jener Schlacht mit Orden dekoriert wird. Hat man je gesehen, daß Barabbas eine Mutter ausgezeichnet hätte, weil sie die Liebe des Lebens in ihrem Kind gegen den Bastard der Obszönitäten in der FRIEDENSGESELLSCHAFT der Volksdemokratien in Schutz genommen hat? Man hat es nicht, und man wird es auch nie sehen.
So wie die Menschen beschaffen sind, brauchen sie sowohl Barabbas als auch Christus. Barabbas, der ihren irdischen Paraden auf einem weißen Hengst voranreitet, und Christus, den sie nach seiner Ermordung im Himmel anbeten. Das hat seinen Grund darin, daß die Seele im Diesseits ebenso genährt werden muß wie im Jenseits. Und so wird das Mechanistische durch das Mystische ergänzt.
Aber dem ewig lebendigen Sohn der Liebe wird es nicht gestattet sein, ihr Leben zu lenken, solange er sich ihrer Art der fleischlichen Lust nicht angepaßt, dieser prostituierten Liebe, die sie dann als Sünde abstempeln, von der die Menschheit nur durch den Tod Christi erlöst werden kann.
Pilatus hegt die Hoffnung, daß das Volk erkennt, wer der wahre Mörder ist und den Tod am Kreuz verdient. Er hofft, daß sie Christus als den sehen, der er in Wirklichkeit ist: in seinen Augen einer, der das Leben kennt, wie es ist, und in ihren Augen wahrscheinlich ein Träumer, der ein paar Dummheiten begangen hat, dies aber in aller Unschuld.
Wenn gepanzerte Menschen den leibhaftigen Christus erblicken, können sie nur rot sehen. Er ist, was sie verloren haben, wonach sie sich ihr ganzes Leben lang sehnen und was sie vergessen müssen, weil sie es nie wieder erlangen werden. Christus ist ihre verlorene Liebe und längst vergessene Hoffnung. Christus ist die Regung der Zärtlichkeit, die Entsetzen in ihrem erstarrten Fleisch verbreitet, von dem nur noch Haß und Wut, nicht aber Mitleid angesichts des stillen Leidens Christi ausströmen kann. Aus diesem Grunde liefern sie Christus ans Kreuz und nicht Barabbas.
Das Märchen von den Hohenpriestern, die das Volk gegen Christus aufhetzten, ist eine Erfindung des Freiheitsscharlatans. Wie könnten zehn Priester die Massen gegen irgend etwas aufbringen, wenn das, was gegen Christus ins Feld geführt werden kann, nicht schon in den Menschen gewesen wäre.
Hört auf, euch für die Menschen und ihre Taten zu entschuldigen. Bevor sie auch nur daran denken können, Christus frei ins Gesicht zu schauen, müssen sie erst einmal sich mit ihrem eigenen wahren Charakter und Verhalten konfrontieren. Nur die lästigen Freiheitsscharlatane idealisieren die Menschen.
Die Liebe des Lebens wurde im Stich gelassen. Wo sind die vielen Freunde und Bewunderer Christi in diesem Augenblick? Kein einziger Freund, kein einziger Bewunderer läßt sich blicken. Wo sind die Massen, die dem Sohn Davids zugejubelt haben: »Hosanna in der Höhe!« – »Seht und schaut; da kommt der Sohn Davids.« Alle Bewunderer und Hosanna-Rufer sind verschwunden. Kein einziges »Hosanna« ist zu hören, wenn das Volk Barabbas wählt.
Was ist Freundschaft, was ist Bewunderung wert? Man kann sie für dreißig Silberlinge haben, sofern man sich nicht in einer ähnlichen Lage befindet wie Christus in diesem Augenblick. Zum ersten Mal nimmt Christus die Kluft wahr, die ihn von seinen Landsleuten und von seiner Zeit trennt.“
– Wilhelm Reich: Christusmord – Die emotionale Pest des Menschen. (engl. Orig.: The Murder of Christ, 1953). Zweitausendeins, 1997. S. 245-248.
--Mms 00:20, 9. Dez. 2009 (CET)
- Und was soll uns das jetzt sagen? Besser gesagt: was willst Du uns sagen? Da hat Herr Reich aus heutiger Sicht nichts neues erzählt. Über den letzten Absatz kann man sicherlich streiten, aber das ist nicht Piratenthema.
- Und auch nur als persönlicher Zusatz: ich bin "Judas" gewesen. Als Tenor und ich habe mich damit auseinandergesetzt. Hoffentlich sind Deine Bibel-Links zukünftig treffsicherer. Nummern mit Begründungen vor falschem Hintergrund sind manchmal leider peinlich. Aber als Mensch ist man fehlbar. Somit sei es Dir verziehen, wie ich auch manchmal falsch liege ThomasG 00:34, 9. Dez. 2009 (CET)
- Du sollst danach beten. Wie bitte hast Du diesen anspruchsvollen Text in dieser kurzen Zeit und zu dieser Uhrzeit lesen können? Ich habe auf das LSR-Projekt gelinkt, wo Du Dich mit weisen Lehren zum Guten bekehren lassen kannst. Wilhelm Reich wurde bis heute nicht zur Kenntnis genommen. Du hast keine Ahnung, was Reich erzählt. Zeige mir einen Fall, was ich falsch liege. --Mms 07:36, 10. Dez. 2009 (CET)
Antrag auf Ausschluss von Benutzer:Mms aus der AG Bauen und Verkehr
Bis zum Ende der Abstimmung werden alle zwischenzeitlichen Änderungen vom Benutzer:Mms im Bereich der AG Bauen und Verkehr rückgängig gemacht. --ThomasG 23:20, 17. Dez. 2009 (CET)