Bundesparteitag 2011.2/Antragsfabrik/Sonstiger Antrag 006
Inhaltsverzeichnis
Antragstitel
Löschung Facebook Seite Antragsteller
Antragstyp
Sonstiger Antrag Antragstext
Es wird beantragt, den Betrieb der Facebook Fanpage der Piratenpartei Deutschland einzustellen, da dieser nicht länger mit den Wertmaßstäben der Partei zu vereinbaren ist; gegen Bundesdatenschutzgesetz und Telemediengesetz verstößt.
Antragsbegründung
Das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz (ULD) kommt nach einer technischen und rechtlichen Analyse der Facebook Dienste zu dem Ergebnis, dass diese Angebote gegen das Telemediengesetz (TMG) und gegen das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) verstoßen. Darüber hinaus führe Facebook eine datenschutzrechtlich unzulässige Reichweitenanalyse (Webtracking & Webanalyse) sowohl auf der eigenen Plattform als auch plattformübergreifend über Social Plugins durch. Zudem finde eine umfassende, persönliche Profilbildung statt. Facebook hat Anfang September bei einer Stellungnahme im ULD und im Innen- und Rechtsausschuss des Kieler Landtags die Position vertreten, für Fanpages nur nach irischem Datenschutzrecht verantwortlich zu sein. Weiterhin sieht das LG Berlin (Beschluss v. 14.03.2011, 91 O 25/11) in der Verwendung des sogenannten "Like" Buttons einen Verstoß §13 TMG. "Als "starkes Stück" kritisierte er (*Bundesdatenschutzbeauftragter Schaar), dass selbst gelöschte Daten nicht wirklich gelöscht würden, sondern quasi unsichtbar auf den Servern eines Anbieters erhalten blieben." stern.de 29.09.2011 "Es kann nicht sein, dass die Bürgerinnen und Bürger, die sich auf den Seiten öffentlicher Stellen informieren wollen, mit ihren Daten dafür bezahlen. Unbeschadet der rechtlichen Verantwortung sollten die öffentlichen Stellen auf solchen Plattformen keine Profilseiten oder Fanpages einrichten." Entschließung der 82. Konferenz der Datenschutzbeauftragten des Bundes und der Länder am 28./29. September 2011 in München Nach Artikel 12 der Europäischen Datenschutzrichtlinie hat jeder EU-Bürger das Recht auf Herausgabe der gespeicherten Daten. Hierzu müssten sich Nutzer der Fanpage allerdings nach Irland wenden, wo Facebook seinen Sitz hat. In Irland werden Vorratsdaten beispielsweise für drei Jahre gespeichert. "Auf Druck von Datenschutzaktivisten wie Europe vs. Facebook werfen die Dubliner Datenschutzbehörden dem Konzern unter anderem vor, gelöschte Nutzerdaten nicht ordnungsgemäß von den Servern verschwinden zu lassen." com-magazin.de 30.09.2011 "In der Netzpolitik forderte (*unser Parteivorsitzender) Nerz eine grundlegende Reform des Urheberrechts und einen sinnvollen Rahmen für eine Datenschutzregelung etwa in Sozialen Netzwerken wie Facebook." tagesschau.de 05.10.2011 Ausreichender Schutz existiert in sozial-kommerziellen Netzwerken bislang nicht. Wir wollen eine unabsehbare Reform nicht abwarten und die Datenauslieferung einstellen! "Facebooks Datensammelwut ist mit deutschem Datenschutzrecht nicht in Einklang zu bringen. Gerade die politische Einstellung ist eine besonders schützenswerte Information, und wir wollen nicht der Käse in Facebooks Datenfalle sein", äußerte sich bereits treffend der Landesverband Schleswig-Holstein der Piratenpartei im Zuge der Abschaltung seiner Fanpage. Facebook missachtet europäisches Datenschutzrecht! / Piratenpartei Luxemburg 02.10.2011 Facebook im Verdacht, Trackingprofile zu erstellen / FAZ 02.11.2011 Facebook: Datenverkehr wird künftig abgehört / futurezone.at 04.11.2011 Verfassungsgerichtspräsident warnt vor Facebook / RP Online 06.11.2011 JuLis Lübeck löschen ihr Facebook-Profil / hl-live.de 27.11.2011 Wir wollen die Vernachlässigungen des Datenschutzes, immerhin eines unserer Kernthemen, bei Facebook nicht durch den aktiven Betrieb einer Fanpage fördern. Wer sich daran beteiligt, Daten seiner Freunde fristlos, auf Vorrat und zum Verkauf in die USA zu liefern ist in der Argumentation gegen Vorratsdatenspeicherung, SWIFT- und Fluggastdatenauslieferung nicht glaubwürdig. Wir stellen die Nutzung von Social Media nicht generell in Frage. Wir lieben Internet, wir lieben Social Media - nur eben nicht wie Facebook das praktiziert. Die unabhängige Piratenpartei könnte der Diaspora zu mehr als einer Handbreit Wasser unter dem Kiel verhelfen. Piraten handeln schlüssig und konsequent, setzen auf Zukunft, OpenSource, Dezentralität und Werte statt Ausverkauf. Freude abholen wo sie sind, sie nicht im Regen stehen lassen. Freundschaft basiert auf Vertrauen, ist sozial und nicht kommerziell motiviert. Im Namen der Piratenpartei Deutschland bemühten sich die facebook Administratoren am 24.10.2011 ab 04.50 Uhr, mittels großer Audienz, "Freunde" zu gewinnen, die gegen diesen Antrag stimmen, was dann an diesem Nachmittag (ab Gegenstimme 19) Wirkung zeigte. Durch den privat motivierten Eintrag wurde das bis dahin nahezu ausgeglichene Bild von Befürwortern und Gegnern verzerrt. Der Eintrag wurde zusätzlich von der Piratenpartei Brandenburg verbreitet.
Datum der letzten Änderung
22.04.2013 |
Anregungen
Bitte hier Tipps zur Verbesserung des Antrages eintragen.
- vielleicht nicht nur Pro/Contra, sondern Alternative aktiv planen und anbieten z. B. ... (--Chermsen 11:40, 25. Okt. 2011 (CEST))
- zunächst FB-Account beibehalten, sehr deutlich auf Risiken hinweisen, Aus-/Umstiegsstrategie kommunizieren
- gleichzeitig Diaspora massiv mit Ressourcen (Personal, Geld) unterstützen
- wenn Diaspora Beta wird: mit entsprechendem Medienrummel umsteigen, eine Zeit lang parallel betreiben, dann FB abklemmen
- ...
- ...
Wie ich auf Facebook erklärt habe ist löschen überhaupt keine Lösung. Wenn Facebook eines Tages irrelevant wird durch unsere Tätigkeiten, erledigt sich das Anliegen von alleine – vorher nicht. Warum ist das überhaupt ein Wiki-Antrag und nicht im Liquid!? —lynX 20:16, 28. Okt. 2011 (CEST)
Diskussion
Bitte hier das Für und Wider eintragen.
Wie wäre es, den neu angelegten Diaspora-Account stärker in den Vordergrund zu holen? Ich nutze zur Zeit für meinen privaten Account die Nachrichtenweiterleitung an Facebook und Twitter. Ähnliches liese sich doch auch für das Parteiprofil machen... dann könnte man von der kontroversen Löschung Abstand nehmen und trotzdem mit gutem Beispiel vorangehen (auch Medienwirksam mit PM und so). Jedenfalls kommt für mich eine gänzliche Löschung, schon aus Gründen der Aufklärung über das Thema, nicht in Frage! --SBartsch 16:34, 24. Okt. 2011 (CEST)
Vielleicht sollten wir uns nicht darum Streiten ob Facebookseite Ja/Nein. Meiner Meinung nach ist die Diskussion nicht zielführend. Wir sollten uns eher die Frage stellen, wie der Datenschutz heutzutage aussehen sollte und hierzu ein konkretes Konzept ausarbeiten. Dann können wir auch vernünftig argumentieren, warum wir eine Facebookseite haben. Torch 14:03, 25. Okt. 2011 (CEST)
Es deutet einiges darauf hin, dass die Nutzung zuweilen ernstzunehmende Auswirkungen hat. http://www.pnp.de/region_und_lokal/landkreis_regen/zwiesel/252052_Wegen-Facebook-Eintrag-gewuergt.html --Spearmind 15:01, 25. Okt. 2011 (CEST)
Die Änderungen im Antragsformular sind interessant. Die Menschen die es betrifft, nämlich die Fans und Anhänger die mit der Seite um die es hier geht, nämlich die genannte facebook - Seite, sind keine Nutzer des Wikis, Sie haben auch kein Account hier sind zu großen Teilen nicht einmal Piratenpartei-Mitglieder. Wenn hier eine Splittergruppe klammheimlich also die Löschung einer 34 k - Community plant und vorbereitet, ohne dieser die Möglichkeit zu geben, sich dazu zu positionieren, dann ist DAS bedenklich. Wir haben heute eine Umfrage gemacht mit exakt der Thematik die hier angesprochen wird, es haben 1.000 Leute abgestimmt:
Die Frage war: Facebook sammelt viele Daten über seine Nutzer, die Nutzung ist daher (auch in der Piratenpartei) umstritten. Ihr seit die Nutzer - was denkt ihr?
Die Antworten: Die Piratenpartei soll wie bisher aktiv bei facebook präsent sein: 13 % Die Piratenpartei soll zusätzlich aktiv bei facebook über Datenschutz aufklären 85 % Die Piratenpartei soll sich aus Protest (wie im Antrag) aus facebook zurückziehen 2 %
Ich würde dem Antragsteller empfehlen diesen Antrag zurück zu ziehen, statt die Menschen die uns wählen (wollen) noch mehr zu verwirren.
Diejenigen die hier gegen den Antrag gestimmt haben, sind unter anderem fast der gesamte Bundesvorstand. Zu implizieren, daß ein Aufruf der Admins bei facebook den gesamten Vorstand + 50 weitere Piraten in Ihrer Meinung beinflussen könnte ist sehr ambitioniert. Damit sprichst du ja indirekt diesen Piraten die Fähigkeit einer eigenen substantierten Meinungsbildung ab. --SocialCapitalist 19:44, 25. Okt. 2011 (CEST)
- Also: 1. Die Umfrage war bei facebook, ist nicht repräsentativ wie auch das Votum hier. 2. ist hier nichts klammheimlich sondern öffentlich 3. werden uns interessierte Bürger zu diaspora begleiten/wechseln; ja es werden Tausende sein 4. wird von den Gegnern #Datenschutz tunlichst vermieden, 4 1/2 Wer soll den Menschen Datenschutz vorleben wenn nicht Piraten. Gerade die Piratenpartei auf facebook hat eine äußerst bedenkliche Vorbildwirkung für alle Menschen und insbesondere die, die sich nicht mit interkontinentalen TOS und unbefristetem Datenmissbrauch beschäftigen. 5. Verantwortung und Ethik gehen vor Markenkernbildung 6. Drei sind nicht einmal ein halber Bundesvorstand und ich weiß auch nicht was das zur Sache tut. 7. die facebook Admins können private Dinge auf privaten Accounts betreiben, aber nicht unter dem Namen der "Piratenpartei Deutschland" und aus persönlichem Interesse Stimmung gegen diesen Antrag machen (viel kam ja nicht rum) 8. Das Thema facebook bleibt!, wird so oder so Spielball der Medien bleiben, weitere Negativschlagzeilen ausdrücklich nicht ausgeschlossen. 9. Ich würde niemals, absolut niemals einem Menschen absprechen, sich selbst eine Meinung zu bilden, ich denke die entsprechende Unterstellung ist fahrlässig. Gerade solche Wortmeldungen unterstreichen die Wichtigkeit der Versachlichung einer Diskussion hin zum Thema Datenschutz (Kernthema). Das kommt immer wieder zu kurz. 10. Aufklärung finde ich gut, das ist nicht nur so daher gesagt! Indes wird es die alltägliche und dauerhafte Auslieferung der Daten unserer Freunde und Besucher nicht aufhalten. Ob es nun um aktiv zugestandene Daten geht oder andere.--Spearmind 14:55, 27. Okt. 2011 (CEST)
- Von einer "Splittergruppe" und "klammheimlich" zu schreiben ist entlarvend: Das hier ist die Antragsfabrik, die ist alles andere als "klammheimlich". Zudem ist Datenschutz eines der Kernthemen der Piraten seit es sie gibt. In dem Zusammenhang von einer "Splittergruppe" zu reden, lässt vermuten, dass der Autor diese Themen nicht verstanden hat oder andere Ziele vertritt. Landpirat 00:54, 1. Nov. 2011 (CET)
- Beim Lesen einiger der Kommentare der Gegner dieses Antrags frage ich mich, ob die Mitgliederschwemme uns gut tut. Da wird der Antrag pauschal als "Blödsinn", "Symbolpolitik" und "Populismus" bezeichnet, es werden gar Autovergleiche mit vier platten Reifen gebracht. Manche scheinen sich nichtmal Ansatzweise mit dem Thema beschäftigt zu haben, wie viele Begründungen, die völlig am Antragsthema vorbei gehen, zeigen. Einige nehmen Facebook schon "als Teil der Gesellschaft" auf oder glauben, diese Firma sei dazu gewzungen, so zu handeln, wie sie es tut. Mir stehen die Haare unter meinem Aluhut zu Berge. Leute, bitte beschäftigt euch ein wenig mit den Piratenthemen, bevor ihr euch Piraten nennt! Landpirat 00:54, 1. Nov. 2011 (CET)
- Den Weg mit der Aufklärung gehe ich mit - auch ohne Einstellung der Fanpage. Ich hoffe nur, dass all die Leute, die hier zur Aufklärung als Alternative raten, sich auch gleich an den Rechner setzen und Artikel schreiben, die Boomel anfragt und auf der Fanpage veröffentlichen möchte. Irgendwie habe ich da meine Zweifel. Ich werde mich daran jedenfalls beteiligen, sobald unser Wahlkampf in SH vorbei ist. Landpirat 00:54, 1. Nov. 2011 (CET)
- Als politische Partei sind unsere Grundsätze niedergeschrieben. Geht man nun von einer allgemeinen Zustimmung eines jeden Mitglieds zu diesen Grundsätzen aus, dann könnte wie folgt argumentiert werden:
- Die Piraten wollen und fördern die Teilhabe am digitalen Leben (...Programmpunkt Nr. 3...) und erkennen facebook als eine/"Die" Möglichkeit dieses zu tun.
- Die Motivation eines jeden, facebook zu nutzen, ist im Allgemeinen positiv. Dem gegenüber steht facebook selbst. Facebook analysiert und vermarktet Informationen eines jeden Nutzers.
- Die Einwilligung hierzu kann auch mit einer Zustimmung zu AGBs zu keinem Zeitpunkt gegeben worden sein, denn dieses setzt Wissen und Verständnis voraus.
- Aus Ermangelung des Wissen über die Nutzung aller Benutzerdaten, kann auch das beste Bildungssystem (...Programmpunkt Nr.10...) nicht zum vollen Verständnis dessen führen, was ein facebook Nutzer mehr ist, als es sich aus seiner Selbstwahrnehmung als Teilnehmer eines sozialen Netzes ergibt.
- Der Schutz der Privatsphäre und der Datenschutz gewährleisten Würde und Freiheit des Menschen. (...Programmpunkt Nr. 7...)
- Die Privatsphäre und der Datenschutz wurden/sind(/werden) von facebook nicht nur bedroht sondern aktiv verletzt. Deshalb ist eine Nutzung von facebook für offizielle Auftritte jeder Art für die PiratenPartei nicht im Einklang mit unseren Grundsätzen.
- Es kann davon ausgegangen werden, dass die Kommunikation zwischen einem facebook-Nutzer und der PiratenPartei auf facebook nicht erfolgt, weil beide auf facebook sind. Vielmehr motiviert die Partei selbst den Kontakt, womit sie ebenfalls die Nutzung von facebook motiviert und so den Schutz der Privatsphäre, den Datenschutz und das Recht auf informationelle Selbstbestimmung des Nutzers für die Kommunikation opfert.
- Vorschlag: - keine Links auf Seiten der Piraten oder in offiziellen Mails zu den aktuellen Piratenseiten auf facebook - keine neuen Piratenseiten auf facebook - alles unterlassen was einem Dialog mit anderen Nutzern auf facebook zuträglich wäre - Piratenseiten auf facebook allein der Thematik Privatsphäre und Datenschutz widmen - heavy promotion for DIASPORA o.a.
- F_Schill 17:52, 12. Nov. 2011 (CET)
Pro/Contra-Argument: ...
- Facebook sammelt und behält dauerhaft wesentlich mehr Daten, als die meisten Nutzer ahnen. Das ist auch unter Piraten nicht wirklich vertieft, wie die Kommentare in diversen Threads belegen. Die Mehrheit glaubt, das im Griff zu haben.
- Wo klären wir auf? Tun wir das wirklich? Oder ist das nur ein Wunsch, der das eigene Gewissen, ob dieser Doppelmoral, betäubt?
- Wollen wir in den Chor der "Volksverteidiger" (CDU, FDP...) einstimmen, die nun glauben, für Facebook in die Bresche springen zu müssen, weil "die Piraten im Netz ja soviele Stimmen holen" und weil in SH Firmen betroffen sind?
- "Wer sich bei Facebook anmeldet, macht das freiwillig"
- Ist es das, wofür wir Piraten sind? "Die Pläne dafür liegen immerhin seit mehr als 50 Jahren auf Alpha Zentauri und hätten jederzeit eingesehen werden können"
- Wie kommen einige Leute eigentlich darauf, das hier den Menschen vorgeschrieben werden soll, was sie zu benutzen haben? Jeder kann gerne ein Facebook-Konto haben, der Antrag handelt von unserer Fanpage. Bitte erst lesen, dann kommentieren. Landpirat 03:16, 1. Nov. 2011 (CET)
- Einige Kommentatoren schreiben vom deutschen Datenschutzrecht, das wir gegen den Rest der Welt stellen. Dazu: Immerhin das europäische Datenschutzrecht entspricht unserem im Wesentlichen. Landpirat 03:20, 1. Nov. 2011 (CET)
Pro/Contra-Argument: ...
Vom Gefühl her finde ich die Seite gut und wichtig und ich habe mich derzeit dazu entschlossen Facebook zu benutzen. Intuitiv regt sich in mir ein Gefühl "bevormundet" zu werden, wenn man mir (als Nutzer davon) die Seite "wegnimmt". Gleichwohl finde ich es wichtig sich mit dem Thema zu befassen. Für mich läuft es daher vorallem auf folgende Fragen hinaus:
- Will/kann/darf die Piratenpartei OFFIZIELL hier eine Seite mit Informationen anbieten oder muss das ggf. inoffiziell geschehen. Denn was ich ausschließen kann ist, dass ich einfach so aufhöre Facebook zu benutzen oder dass es keine politischen Infoseiten mehr gäbe die von/mit/als Piraten erkennbar wären.
- Hat es eher Vor- oder Nachteile wenn die Piraten offiziell in Facebook erscheinen. Derzeit teile ich gerne Infos und Links um habe durchaus den Eindruck vielen Bekannten die Partei damit auch inhaltlich näher bringen zu können und als thematisch relevant zu verdeutlichen. Gleichzeitig kann man sich (bei vielen Dingen in Facebook) fragen, wieso man eigentlich IN Facebook Themen diskutiert mit denen man Facebook als kritisch klassifiziert. Das wirkt wirklich etwas schizophren zum Teil.
- Inwiefern kann man Benutzern nicht selbst die Wahl lassen ohne sie zu bevormunden oder ihnen Dinge zu verbieten (im Sinne von Verbot/Entzug der Seite). Ich halte das für sehr kritisch und macht mir die Sache sehr unsymphatisch. Gleichzeitig würde ich Alternativen vorzuziehen, nämlich umfangreiche Informationen darüber was hier passiert oder was schlecht ist, sodass ich besser selbst entscheiden kann. Ich habe den Eindruck, dass den Piraten die Selbstbestimmung von Menschen wichtig ist, also sollten wir unsere Energie zunächst darauf fokusieren diese Selbstbestimmung zu ermöglichen, anstatt Möglichkeiten zu beseitigen:
- Mehr Infos über und auf der Facebook Seite
- Soweit wie möglich Verzicht auf Funktionen die als kritisch angesehen werden
- Anbieten und Aufzeigen von Alternativen undzwar für das Gesamtthema (also Social Network) und Anbieten von guten gleichwertigen Informationsquellen dort
- Zurückfahren der Facebook Präsenz, falls es als kritisch angesehen wird und stärken von alternativen Möglichkeiten, jedoch mit Referenzen/Hinweisen dorthin
- Soll die Piratenpartei in einem faktisch wichtigen, wenngleich auch umstrittenen/problematischen, Medium wie Facebook tatsächlich einfach fehlen und nicht mehr stattfinden? Ist das nicht auch eine Flucht vor dem Thema? Wie wirkt es auf Andere wenn in einem wichtigen Bereich ihres Lebens eine an sich attraktive Partei einfach nicht aufzufinden ist? Beraubt man sich damit nicht auf der Möglichkeit in die Kommunikation und Diskussion einzusteigen mit Menschen die Facebook bisher zu unkritisch sehen?
- Könnte man die Seite auf Facebook nicht vielleicht eher als eine Art Informationssendung für den Untergrundwiderstand im Feindesland ansehen?
- Müssen wir als Piratenpartei nicht erkennen, dass wir hier an einem weitaus grösseren Grundproblem knabbern und eine effektive Lösung nur langfristig möglich ist indem wir mithelfen gute Facebook Alternativen mit aufzubauen?
Kuef 14:26, 24. Okt. 2011 (CEST)
Pro/Contra-Argument: ...
- Landpirat: Statt Löschung besser "Einstellung", denn die Lage könnte sich ändern
- Landpirat: Worum es eigentlich geht: Analyse des ULD
- Landpirat: Was Facebook wie speichert: Facebook vergisst nichts - Magazin - 1LIVE
- Landpirat: Noch mehr Hintergrund: ARD Monitor - "Facebooks Datensammelwut"
Unterstützung / Ablehnung
Piraten, die vrstl. FÜR diesen Antrag stimmen
- Andena Nicht Löschen, sondern Stilllegen
- Landpirat "Das ist für mich eine Gewissensfrage."
- maach
- Tux- -- "Guter Draht zum Bürger" auf die Gefahr hin, unsere Glaubwürdigkeit zu verspielen. Sind uns Stimmen wichtiger als Datenschutz? Wenn ja: Seit wann?
- Fellbaerchen Auf der einen Seite Datenschutz propagieren und auf der anderen Seite einer Datenkrake mit seiner Anwesenheit Glanz verleihen. Geht garnicht :(
- majo
- Draugr
- Wolfgang Dudda
- Antaris Eine Partei hat auch Vorbildfunktion (Stichwort: Glaubwürdigkeit). Sonst sind wir m. E. wie die kath. Kirche, die nur Gutes fordert aber in der eigenen Orga viel Schlimmes vertuscht und wenn es rauskommt sagt: "ok, das war nicht so toll, aber wir tun ja auch viel Gutes". Vgl. auch jetzige Regierung, welche die Gewalt eines Regimes verurteilt und dann Panzer an eben dieses Regime liefert. Soll dieses Vorgehen dadurch gerechtfertigt werden, dass man über die Gefahren von Panzern aufklärt? Den Service einer Orga zu nutzen, die gg. Gesetze verstößt ist m. E. tabu! @Roland: Cool, dann melden wir uns jetzt bei JEDEM Network an u. machen überall mit -und ich werfe meinen Müll auf die Straße, weil "Naja, ich bin ja nur EINER von 82Mio., das Bisschen Müll schadet ja nix.
- Jamasi lieber stillegen mit großem Warnhinweis und Aufruf zum Wechsel des Netzwerkes z.B. zu Diaspora.
- Wolfgang Z. Steht im Widerspruch zur Selbstverwaltung der eigenen Daten, was ja von den Piraten gefordert wird.
- ᛏᛅᚾᛘᛅᚱᚴᛅᛦ ᛬ ᛒᚢᛏ Wir liefern sogar einen Ansporn für Interessenten, den kriminellen Datenkraken zu benutzen ☠
- Guru Ich bevorzuge allerdings Jamasis Vorschlag einer Stillegung mit Aufklärungshinweisen
- AlexL (bin aber voraussichtlich nicht auf dem BPT)
- LikedeelDie Betreuung der Social Media Sektion Facebook sollte klar im Kontext unserer Kernthemen wie bsp. Selbstbestimmung der Daten und Datenschutz/datensparsamkeit sein. Wenn sich ein Privatmensch dazu entschliesst (wie auch ich) Facebook zu nutzen und einen Haufen Datengeschenke in die USA zu machen ist das seine persönliche Entscheidung, die will und ich werde ich auch nicht in Abrede stellen. Was NICHT klargeht ist, dass Leute die diesen Konditionen nicht zugestimmt haben (ja es gibt leute die Facebook nicht nutzen) und unsere Facebook-Seite besuchen nun abgefischt werden und zwar durch unser Zutun (sie wollte sich über die PIRATEN informieren). Das ist bedenklich, daher der Antrag. Als Social-Media Experte sollten unsere Herzblut-Admins der Seite lieber die Herausforderung annehmen und eine ähnlich Reichweite datenschutzkonformer anbieten (diaspora?).Man könnte hier ein Zeichen setzen als Nutzende Partei im Internet, glaubt ihr das sich zu dem Thema was bewegen wird wenn alle mit den Schultern zucken ? Wir würde bis zur Bundestagswahl alle anderen Parteien zu diesem Thema vor uns hertreiben können, wir könnten eine Social Media Idee, die nicht dem Abfischen von Daten dient helfen publik zu werden...
- Torch Solange Facebook nicht genau erklärt, was mit den Daten passiert, ist keine Einwilligung der Nutzer rechtlich gültig. Wir stehen nicht nur für Datenschutz, sonder auch für Transparenz. Man kann nur selbstbestimtm mit seinen Daten umgehen, wenn man überhaupt weiß was mit denen passiert, (oder einem ist das schlichtweg egal). Mir würde ja schon reichen, wenn wir auf die Gefahren von Facebook hinweisen und unsere Kompetenz (die wir hoffentlich hier haben) auch den Nutzern unserer Facebook-Seite teilen. Das Facebook nach deutschem Datenschutzrecht so nicht funktionieren kann wissen wir alle. Ich find es traurig, dass wir hier keine Alternativen schaffen oder überhaupt konstruktiv tätig werden. Das meiste was ich höre ist nur "Aber Facebook mimimi. Und social media!!11einself!! Und was ist mit den ganzen Facebookkontakten?" Leider wird hier häufig nicht sachlich argumentiert. Und ja es ist schmerzhaft die Facebookseite zu löschen.
- pab Man kann nicht glaubwürdig gleichzeitig gegen Vorratsdatenspeicherung eintreten und selbst Plattformen nutzen, die auf Vorrat speichern. Unsere Mitteilungen werden auch ohne Facebook-Profil im Netz verbreitet werden. Nur indem wir US-Anbieter boykottieren, die jeden unserer Klicks personenbeziehbar aufzeichnen, können diese dazu gezwungen werden, diese Praxis abzustellen.
- Mugwar Es ist eine Frage der Gläubwürdigkeit der Piratenpartei an sich wie auch jedes einzelnen Piraten, ob er eine Firma unterstützt, die er seinen eigenen Grundsätzen zufolge heftigst kritisieren müsste.
- Stefan Müller
- ScumPH warum soll unser Facebookauftritt nicht in eine Alternative überführt werden können? Mein eigener ist seit einiger Zeit schon "gelöscht" (?) 09:51, 1. Nov. 2011 (CET)
- TommyOS3001 Es verstößt meiner Meinung nach gegen die Prinzipien dieser Partei. Mein Vorschlag: Alternative aufbauen, die in der Hand einer gemeinnützigen Organisation ist (z.B. Piraten :) , danach löschen. Die Argumentationskette " Es benutzt ja jeder und ist deswegen Standard" halte ich für Inakzebtabel. Es hat genug Systeme in der Vergangenheit gegeben die von einer breiten Masse getragen worden sind und dennoch ins Desaster führten, weil sich z.B. nur wenige kritisch mit den Absichten beschäftigt haben. Wie soll es denn erst aussehen wenn FB an die Börse geht? Das ist der Ausverkauf der eigenen Seele...
- Sebastian Kratz wenn wir auf facebook informationen bereitstellen, so machen wir facebook interessanter. je mehr organisationen dies tun, desto mehr werden sich die menschen auf facebook zentrieren - ums mit fefe zu sagen - "weil es doch so praktisch ist". können wir das wirklich unterstützen? wenn die gegner dieses antrags nun vorschlagen, sie könnten ja über facebook über die gefahren von facebook informieren, so dürfen sie alleinig dies tun und nichts weiteres, da sie ansonsten facebook wieder attraktiver machen.
- F_Schill Grundsätze + Glaubwürdigkeit + Vorbildfunktion = Stillegung mit Aufklärungshinweisen und Vorschlag einer Alternative
- SlickRights Die Aufgabe der Facebook-Page als Verlust des Drahtes zur Öffentlichkeit zu "Millionen von Menschen" zu bezeichnen, ist angesichts der mageren Anzahl der Fans in keinster Weise nachzuvollziehen. Ich bin der Auffassung, dass wir als Piratenpartei unsere ureigensten, tiefsten Überzeugungen zum Datenschutz nicht wegen einiger Facebook-Liker über Bord werfen dürfen. Abgesehen vom vorsätzlichen Ignorieren deutscher Datenschutzgesetze und der völligen Uneinsichtigkeit seitens Facebook Inc. dazu, ist es für mich ein absolutes Unding, dass wir als Piratenpartei dieses Vorgehen durch unsere progressive Nutzung von Facebook auch noch begünstigen. Insofern sehe ich auch die "Vereinbarung" zwischen dem Chef-Lobbyisten von Facebook, Richard Allan und dem Innenminister Friedrich, Facebook würde eine "Freiwillige Selbstverpflichtung" gewährt werden, als erneuten Versuch, den Datenschutz zu unterhöhlen und am liebsten abzuschaffen, ganz im Sinne des vordergründig wirtschaftlich arbeitenden Unternehmens mit einem Marktwert von über 100 Milliarden Dollar. Dass "freiwillige Selbstverpflichtungen" tatsächlich auch Gesetzeskonform umgesetzt wurden ist mir neu. Vielmehr ist es ein Akt der Hilflosigkeit der deutschen Politik Datenschutzprobleme in den Griff zu bekommen. Insofern könnte man ja auch mit dem Steuerzahler eine "Freiwillige Selbstverpflichtung zur Einhaltung der Steuergesetze" vereinbaren und die Kontrolle und die Sanktionen weitestgehend abstellen. Weiter versucht Facebook durch massives Lobbying unter anderem durch die direkte Platzierung von Lobbyisten im europäischen Parlament, verkörpert durch die ehemalige SPD-Europaabgeordnete Erika Mann, die Gesetzgebung massiv zu beeinflussen. Und auch in Deutschland ist Facebook durch Eva Maria Kirschsieper vertreten, einer ehemaligen Mitarbeiterin von Erika Mann.
- June Eine Diskussion erübrigt sich, da Facebook im Gegensatz zu unserem Grundsatzprogramm steht. Eine Unterstützung von Facebook durch eine eigene Seite ist inakzeptabel. Aussagen wie: "Dann verlieren wir Wählerstimmen" sind für ein Parteimitglied unzulässig. Wer diese dennoch äußert soll bitte austreten oder sich mit den Grundsätzen die bei der Parteigründung beschlossen wurden vertraut machen. Wir kämpfen aktiv gegen die Weitergabe von Fluggastdaten an die USA oder das SWIFT abkommen. Angesichts der Unterstützung führt das unsere Argumentation im Bereich Datenschutz ad absurdum.
Piraten, die vrstl. GEGEN diesen Antrag stimmen
- Ennomane Das widerspricht der Plattformneutralität, ist Deplublizieren und nimmt uns völlig unnötig einen sehr wichtigen Kommunikations- und Feedbackkanal gerade, schließlich wird Facebook gerade auch von Nicht-Nerds sondern der "breiten Masse" genutzt. Wesentlich sinnvoller wäre es, auf die Pferdefüße von Facebook direkt auf Facebook hinzuweisen. Ebenfalls schön wäre regelmäßiges Publizieren auf Diaspora, welches dann immer auf unserer Facebook-Page verlinkt wird, sodass Nutzer häufiger mit Diaspora in Kontakt kommen. 18:02, 2. Nov. 2011 (CET)
- System Statt sich selbst zu löschen lieber über die Gefahr von Facebook aufklären.
- Christoph B., was der System sagt! Facebook ist ein guter Kanal zum Bürger, so etwas darf man nicht ignorieren...
- Fuchsbeuter
- --Korbinian 01:58, 7. Okt. 2011 (CEST) depublizieren ist kacke. der antrag ist reiner datenschutz-populismus
- Kungler 09:33, 7. Okt. 2011 (CEST) was System sagt
- Steven Maaß
- Graf von Krähenburg siehe System
- Silentium Über Facebook über Facebook aufklären und Fanpage weiterhin betreiben. / Superidee. "Willkommen auf unserer Facebookseite. Facebook ist böse! [gefällt mir] Tux-
- Monarch 19:15, 7. Okt. 2011 (CEST) Don't be evil ;)
- Qwertzu 01:23, 8. Okt. 2011 (CEST) Wer sich bei Facebook anmeldet, macht das freiwillig. Das Piratenprofil zu löschen ist Symbolpolitik und verändert gar nichts. Übrigens sind wir die deutsche Partei mit den meisten "Mag ich", deshalb sollte man sich wegen der hohen Anfrage eher intensiver um den Account kümmern, statt ihn zu löschen.
- Roland Jetzt wird es albern. Ich denke ein nicht unwesentlicher Anteil der Benutzer von Facebook wissen, dass über Sie Daten massiv gesammelt werden. Das macht aber google auch. Was schlägst Du vor: die Piratenpartei darf über google nicht mehr gefunden werden? Einsprünge über google werden mit 404 beantwortet?? Chrome Benutzer werden komplett ausgesperrt???
- Florian Anstatt den Wortlaut von Gesetzen und Verordnungen durchzuboxen - und dabei den Sinn gelegentlich aus den Augen zu verlieren - sollte man sich doch eher darauf konzentrieren, (a) den Sinn durchzusetzen und ggfs. (b) den Wortlaut von zu verbessern, wenn dieser mit dem Sinn nicht optimal übereinstimmt. Zu (a) sollte meine ich die Piratenpartei darauf hinwirken, dass die FB-Nutzer über den Umfang der Datenerhebung, -Verarbeitung und -Speicherung informiert werden. Dass kann durch Informationskampagnen der Partei bewerkstelligt werden, oder indem Facebook dazu gebracht wird, datenschutzkonform den Nutzern die geforderte "freiwillige Einverständniserklärung nach umfassender Information" abzuverlangen. Ich halte es für grundlegend falsch, die Endnutzer von Amtswegen unter Androhung maximaler Bußgelder mit Problemen zu konfrontieren, die sie mehrheitlich nicht verstehen, um sie so dazu zu zwingen, einen Dienstleister zu meiden, der ohne Frage datenschutzrechtlich mindestens bedenklich handelt. (Nur) der Dienstleister müsste in die Pflicht genommen werden. Zu (b) will ich an dieser Stelle gar nichts schreiben. Ob die Datenschutzgesetzgebung zu modernisieren wäre ist ein ganz eigenes Thema. Übrigens habe ich im Kopf am 6.10. in dem Titel der heise.de-Meldung "Trotz Zensur gibt es im Iran 17 Millionen Facebook-Nutzer" unweigerlich "Iran" durch "Schleswig-Holstein" ersetzt und mich gefragt, wie viele FB-Nutzer sich in unserem schönen Land noch über Herrn Weichert hinwegsetzen. Mir ist so schnell kein passendes Wort eingefallen, das das zweite Wort im Titel gut passend ersetzen könnte.
- AndreR: Gerade hier in der Gegend erreichen wir potentielle Neumitglieder gerade über Facebook, da in der Provinz Dienste wie Twitter kaum bis gar nicht genutzt werden.
- Robert Stein Ich denke, die Piraten sind selbstbestimmt udn intelligent genug, selbst zu entscheiden, in wie weit solche Social Networks benutzt werden sollen. Ein ausgesprochenes Verbot beschneidet die Freiheit.
- Dragonstar Völliger Blödsinn. Am Piratenwesen soll die Welt genesen oder wie? Facebook ist, ob es einem passt oder nicht, zu einem Standard in der Gesellschaft geworden, was Social Networks angeht. Hier nicht präsent zu sein als Partei, mit welcher eine hohe Internetaffinität assoziiert wird, finde ich absurd. Datenschutzvorstellungen, wie sie momentan existieren lassen sich zukünftig global eh nicht durchsetzen und einen Boykott zu starten, welcher Menschen Hoffnungen macht, dass sich die Welt zukünftig nach deutschem Datenschutzstandard richten wird, halte ich für eine Täuschung des Wählers. Aufklärung ist angesagt und dann die Menschen selber entscheiden lassen, ob sie ihre Daten bei Facebook aus der Hand geben wollen.
- --Mixit 16:30, 21. Okt. 2011 (CEST) Dann hoffe ich für die Antragsteller, dass sie keine Computer haben die: von Kindern hergestellt wurden, Gifte enthalten, zu billigem Lohn hergestellt werden.... ich hoffe mein Anliegen ist klar.
- Tharon 17:15, 22. Okt. 2011 (CEST)
- SocialCapitalist 13:50, 24. Okt. 2011 (CEST) mir fehlen die Worte
- Sonnyboy93 13:54, 24. Okt. 2011 (CEST)
- Moepimike 13:57, 24. Okt. 2011 (CEST)
- HankArus 13:57, 24. Okt. 2011 (CEST) Wie schon oben gesagt, Datenschutzpopulismus.
- motorradblogger OMG wie realitätsfremd kann man denn bitte sein? Facebook ist ein Tool. Wir sollten es bedienen, weil es von den Bürgern genutzt wird. Seht es doch einfach als "Der Feind [Piraten] in meinem Bett [Facebook]" und gut.
- Marco.horstmann 14:01, 24. Okt. 2011 (CEST) Man kann es auch übertreiben, alle wollen kostenlose Inhalte, aber keiner wills bezahlen, d.h. ist ein Anbieter wie Facebook auch zu so einem Konzept gezwungen.
- Mike Herbst 14:03, 24. Okt. 2011 (CEST)
- MichaKiai 14:04, 24. Okt. 2011 (CEST)
- Mexxer
- J.Aufzug meiner meinung nach ist die seite eine gute möglichkeit für jeden der interesse an der partei hat sich eine erste meinung zu bilden und unkompliziert kontakt aufnehmen zu können.... ich denke anderseits auch das es wichtig ist über die vorgehensweise von facebook zu informieren und sich kritisch damit auseinander zu setzen
- JanusPiratBY - Der Sachverhalt ist ja nicht erst seit gestern bekannt. Denke Aufklärung reicht hier völlig.
- Johannes Loepelmann
- Krisch 14:34, 24. Okt. 2011 (CEST) Ich selbst benutze FB nur sporadisch, aber es spielt im Leben vieler Menschen eine wichtige Rolle - gerade bei unserer Zielgruppe. Wenn wir Kontakt zu den Bürgern halten wollen, müssen wir Schnittstellen bieten. FB ist dafür ein wichtiger Kanal.
- Lutoma – Ich widerspreche: Nicht unsere Facebookseite, sondern dieser Antrag widerspricht unserer Philosophie vollkomen, weil er nur ein populistische Schnellschuss ist. Ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass irgendjemand seine Facebookseite wegen uns löscht? Und selbst wenn wäre das nur plumpe bevormundung (gegen die wir, by the way, auch sind).
- Sivizius 14:45, 24. Okt. 2011 (CEST) : die, die die FB-Seite der Piraten nutzen und diese "abonniert" haben, sind Piraten und Sympathisanten. Ich gehe daher davon aus, das jene mit den Prinzipien und Methoden von FB vertraut sind, also selbst wissen, dass FB zwar Datenschutzrechtlich ein Problemkind ist, aber man deshalb selbst auch achten muss, was man über sich oder andere Preis gibt. Die Piratenpartei gibt so also eine Möglichkeit der Information und Erreichbarkeit, aber auch der Aufklärung von Nutzern von FB auf. Denn es ist eben nicht nur FB das Problem, sondern auch die Mentalität der Nutzer/Bürger, die selbst redlich sind und auch nichts einzuwenden haben, wenn irgendeine Regierung solche Daten erheben würde. Ich halte den Antrag eher für Kontraproduktiv. Wir haben derzeit keine Möglichkeit gegen FB vorzugehen. Es stört FB überhaupt nicht, wenn irgendein FB-Auftritt irgendeiner Partei aus irgendeinem kleinen, fernen Land, verschwindet. Es stört FB eher, wenn irgendwelche Seiten eine sehr, sehr große Masse an Nutzern dazu bewegen, nur das nötigste Preis zugeben und bewusst mit FB umzugehen. Man erreicht mehr, wenn man den FB-Auftritt ausbaut, die Nutzer erreicht und diese aufklärt darüber, was FB wirklich macht und was Datenschutzrechtlich möglich ist, also nicht nur FB allein verteufelt, es gibt schließlich noch andere Seiten im Web. Man darf nicht nur die Gefahren des Internets sehen, wie es manche andere Parteien proklamieren, sondern auch die Möglichkeiten. Wer nur die Gefahren aufzeigt, schürt auch Angst und das sollte auch klar sein, was das bedeutet. Entschuldigt, wenn das zu lang war...
- -- Keldrin 14:46, 24. Okt. 2011 (CEST) Viel besser als Löschen wäre Aufklärung. Ein kurzer Text, warum keine Neuigkeiten über FB mehr verbreitet werden und ein Link auf eine Wiki-Seite mit einer Linksammlung zum Thema FB und Datenschutz.
- PietSahat Auch ich bin dagegen. Es wurde schon ein paar mal gesagt und ich kann mich nur anschließen. FB ist mittlerweile ein Teil der Gesellschaft und wir gehören ebenfalls dazu. Wir sollten uns dort nicht selber ausgrenzen. Hierbei muss man ganz einfach abwägen. Und da wir nunmal mehr erreichen wenn wir mit den Leuten über FB kommunizieren anstatt uns dort fernzuhalten, sollte die Seite bleiben. FB wird es weiterhin geben. Die werden genau so weitermachen, ob wir dort weg sind oder nicht. Aber wir können somit wenigstens die Leute, die dort sind, aufklären und ihnen helfen nicht in jede FB Falle zu tappenund Ihnen aufzeigen was man machen kann und was man eher nicht machen sollte. FB alternativen kann man auch ohne Probleme auf FB empfehlen.
- Tigrimus kann mich meinen Vorpostern nur anschließen.
- MichaelSchulze Ich bin dagegen. Im Prinzip wurde schon alles gesagt. Sich zurückzuziehen wäre reiner Datenschutz-Populismus und beschneidet durch Ausschluß eines Kerninformations- und Kommunikationsmittels unserer Zeit die Informationsverbreitung und Werbung für die Piratenpartei in unverhältnismäßigem Ausmaß. Lieber drin bleiben, aufklären und auf eine Besserung der Gesamtsituation hinarbeiten.
- Caladan Lieber über FB über FB aufklären.
- Sebastian Nerz Wir wollen uns als Partei dem Diskurs mit den Menschen stellen. Um möglichst viele Menschem zu erreichen, müssen wir dort mit ihnen reden wo sie sind. Deshalb gibt es Infostände, Webseiten, Facebook-Profile, etc. Jedes Einzelne davon verbessert die Erreichbarkeit der Piratenpartei - und gerade diesen Austauschen zwischen Menschen und Politik wollen wir ja fördern. Auch er ist Teil politischer Transparenz. Daher definitiv gegen eine Löschung der Facebookseite der Piratenpartei.
- KollegeJansen
- -- [[Benutzer:Boomel]] 15:53, 24. Okt. 2011 (CEST) Als Administrator des Auftrittes meine subjektive Sicht: Wenn wir die Menschen nicht dort abholen, wo sie sich befinden (u.a. facebook) haben wir keine Chance auf Aufklärung und welche Alternativen (Diaspora etc.) existieren. Sollte der Antrag so beschlossen werden, ziehe ich die Konsequenzen und werde passives Mitglied. Ein Angebot kann ich allerdings machen: Jeder der diesen Antrag befürwortet und Material hat um auf die Gefahren und Folgen aufmerksam zu machen, möge mir eine Nachricht (mail twitter etc.) zukommen lassen welche dann auch gespreaded wird.
- Webrebell
- Jagstpirat
- Midhir73 Verantwortungsvoll FB nutzen ist besser als sich zu verweigern.
- Crackpille 16:41, 24. Okt. 2011 (CEST)
- Piratenpanda 16:47, 24. Okt. 2011 (CEST)
- SBartsch Lieber eine Weiterleitung aus Diaspora einrichten, siehe Diskussion oben.
- Uncut Verantwortungsvoll FB nutzen ist besser als sich zu verweigern / Sehe ich auch so.
- Aleks Lessmann
- Piratixxx Also, man kann sachlich die Vor- und Nachteile erwähnen. Ich bin für einen Erhalt der FB-Seite sicherlich auch mit dem Ziel direkt über diese Plattform zu berichten und Hilfestellung und/oder Tipps gegen die "kleinen Fallen" zu geben. Man darf doch auch ein Auto fahren und die Vor- und Nachteile mit Interessierten Diskutieren.
- So einen, und das meine ich jetzt nicht beleidigend sondern bierernst, Schwachsinn von hab ich ja noch nie von einem Piraten gelesen. Da sag ich mal Zensur, Depublizierung, Unglaubwürdigkeit. Wir reden hier ständig vom mündigen Bürger und dann kommt da so ein lächerlicher Antrag daher. --Skjall 20:46, 24. Okt. 2011 (CEST)
- Gefion
- Unoh 0:04, 25. Okt. 2011 (CEST)
- PhLo
- Versat 12:25, 25. Okt. 2011 (CEST) Ich bin NOCH dagegen. Erst muss versucht werden Facebook dazu zu bringen den Datenschutz ernst zu nehmen und gleichzeitig muss aufgeklärt werden und müssen Alternativen aufgebaut werden (und da ist noch eine Menge zu tun wenn ich mir z.B. Diaspora ansehe). Erst wenn wir bei Facebook wirklich nichts ändern können, sollten wir uns dort zurückziehen und auf die Alternative beschränken.
- BobBarker 12:27, 25. Okt. 2011 (CEST) Facebook-Aufklärung statt Facebook-Krieg. Die Piraten-MV haben sich ganz klar _gegen_ den Verzeicht auf die Facebook-Fanpage ausgesprochen. Stattdessen werden sie versuchen die Nutzer darüber aufzuklären, wie sie Facebook datenschutzfreundlich nutzen können!
- Navy 13:17, 25. Okt. 2011 (CEST) – Symbolpolitik
- Micha 20:48, 25. Okt. 2011 (CEST) ich lehne auch keine Autobahnen ab, nur weil es dort kein generelles Tempolimit gibt!
- --Niels (nlohmann) 10:38, 26. Okt. 2011 (CEST) - wir haben in MV mehr "Freunde" als Mitglieder; Facebook war bei der Landtagswahl ein gefragtes Kommunikationsmittel
- Urban Pirate
- --Hans Immanuel Herbers 18:23, 27. Okt. 2011 (CEST)
- RicoB CB 14:53, 28. Okt. 2011 (CEST)
- —lynX 20:16, 28. Okt. 2011 (CEST) (siehe auch Begründung in Facebook)
- jaba 22:34, 28. Okt. 2011 (CEST)
- Emmy 02:33, 30. Okt. 2011 (CEST)
- --Maxi 22:46, 30. Okt. 2011 (CET)
- BuMa 01:41, 1. Nov. 2011 (CET) Bin absoluter Facebookhasser und hab die komplette Domain geblockt. Würde aber niemals anderen Leuten vorschreiben wollen, welche Medien sie benutzen dürfen. Das Internet kennt keine Grenzen, und wenn Facebook sich an amerikanische und irische Gesetze hält, sollten wir dem nicht durch eine Great Firewall of Germany entgegen treten wollen. Das ULD S-H hat bei diesem Thema einen an der Waffel.
- Peter Arora-Hodges 09:41, 1. Nov. 2011 (CET)
- Fridolin Heyer 09:45, 1. Nov. 2011 (CET)
- --Razze 14:29, 1. Nov. 2011 (CET) Lieber in Facebook aufklären. Jeder, der sich über die Netzpartei informieren will und uns da sucht, wird sich zu recht wundern.
- --Vardamir 16:16, 1. Nov. 2011 (CET) Facebook mag böse sein, aber die unwissenden Nutzer benötigen Aufklärung. Wie sollte man diese denn ohne Facebook-Präsenz erreichen?
- Michael Wendland
- Seb666
- --santa-c 13:57, 2. Nov. 2011 (CET)
- AndiPopp 14:03, 2. Nov. 2011 (CET)
- Peter Wenz
- Samuel Orsenne
- Emonotion 12:35, 4. Nov. 2011 (CET) Facebook Ja/Nein ist nicht zielführend, vielmehr sollte es um grundsätzliche Datenschutzgesetze usw. gehen
- Daniel Riebe Die Nicht-Teilnahme am weltgrößten Netzwerk für Kommunikation anstatt der kritischen Auseinandersetzung und Aufklärung über dieses ist für mich keine Option.
- Fidel (gegen Bevormundung, für Plattform-Neutralität und Selbstbestimmung)
- Tom_fb (Sparsame Nutzung, Möglichkeit von Alternativen prüfen und gegebenenfalls entwickeln. Ziel ist auch: Aufklärung und Information von Facebooknutzern)
- Keksdose Freiheit zur Unfreiheit!
- Zoor