BY:Landesparteitag 2012.1/Antragsfabrik/Grundversorgung-Mobilität
Dies ist ein eingereichter/eingereichtes Programmantrag für den BY:Landesparteitag_2012.1 von Awitte. Bitte diskutiere den Antrag, und bekunde Deine Unterstützung oder Ablehnung auf dieser Seite. Der Antragstext darf nicht mehr verändert werden! Eine Übersicht aller Anträge findest Du in der BY:Landesparteitag_2012.1/Antragsfabrik. |
- Änderungsantrag Nr.
- PA65
- Beantragt von
- Awitte
- Programm
Wahlprogramm / Positionspapier
- Schlagworte Pro
- Schlagworte Contra
- Beantragte Änderungen
Die Piratenpartei Bayern setzt sich für eine bessere Mobilitätsgrundversorgung in schwach besiedelten Gebieten ein.
Aktuell kann insbesondere der ländliche Raum nur durch hohe Subventionen mit ÖPNV versorgt werden - und trotzdem ist eine Grundversorgung nicht gewährleistet.
Die Piratenpartei Bayern setzt sich daher dafür ein, alle in Bayern existierenden Rufbus- und Anrufsammeltaxi-Angebote zusammenzuführen, überregional zu verknüpfen, dahingehend umzustrukturieren, dass Begrenzungen entlang von Landkreisgrenzen entfallen, Abfahrten jeweils zum nächstmöglichen Zeitpunkt erfolgen und Benutzbarkeit mit gängigen Fahrkarten ohne Aufpreis möglich ist.
Eine Bereitstellung dieser Grundversorgung soll, wo keine andere Anbindung existiert, ständig gewährleistet sein.
Außerdem soll diese Grundversorgungsstruktur parallel zu bestehenden Verbindungen als Ergänzung für nicht verkehrende Busse und Bahnen nachts und als Direktverbindung, wo eine Benutzung der vorhandenen, regelmäßig-verkehrenden Linien mehr als eine Verfünffachung der Fahrzeit bedeutet, bereitgestellt werden.
Langsfristig sollen die Verkehrsquellen und Ziele analysiert und dahingehend geprüft werden, ob sich aus diesem Kleinverkehr ggf. ausreichend ausgelastete Buslinien erstellen lassen.
- Begründung
Große Busse haben oft das Problem, dass diese auf dem Land nie ausrechend wirtschaftlich funktionieren. Buslinien, die nur 2-3 mal am Tag verkehren bieten in unserer hochmobilen Gesellschaft keine Alternative zum ständig-verfügbaren PKW. Anrufsammeltaxis werden in der Regel aufgrund der Nichtbenutzbarkeit mit Fahrkarten sowie starker regionaler Eingrenzungen nicht angenommen, daher ist eine zulassung der existierenden Fahrkarten wichtig. Rufbuslinien werden ebenfalls nicht allzu gut angenommen, da die Anforderung des Angebots nur zu gewissen Zeitpunkten erfolgen kann. Die Kombination aus Anforderung und begrenztem zeitlichem Rahmen stellt eine zu hohe Hürde für die Benutzung dar.
Normale Taxis kann man sich als Student, Rentner, Arbeitnehmer usw. nicht regelmäßig leisten. Daher ist der Besitz eines PKWs in ländlicher Wohnlage fast nicht zu vermeiden.
Durch eine flächendeckende und permanente Bereitstellung von Mobilität wird der ländliche Raum insgesamt gestärkt. Durch eine Zusammenlegung von regelmäßig verkehrenden Linien (Busse/Bahnen), und Anforderungstransport können viele unrentable Buslinien bei gleichzeitig gesteigerter Anbindung der jeweiligen Stationen aufgegeben werden. Ein Einzeltransport von Personen ist ebenfalls nicht beabsichtigt, die Kleinstbusse, welche hier auf Nachfragebasis zwischen Verkehrsquelle und Verkehrssenke direkt verkehren sollten natürlich im Idealfall möglichst viele Personen mitnehmen und diese auf einer optimalen Route zu ihren Zielen bringen.
Rein kalkulatorisch kostet der Personenkilometer dann, aufgrund deutlich kleinerer Fahrzeuge, auch deutlich weniger als starre Busverbindungen mit schlechter Auslastung. Außerdem wird der Besitz einer Zeitfahrkarte dadurch deutlich aufgewertet - es entstehen somit zusätzliche Einnahmen.
Inhaltsverzeichnis
Antrag
Programmanträge an den Landesparteitag sollten für Landes-Themen gestellt werden. Es können aber durchaus auch Anträge einer Art sein, welche Landes-, Bundes- oder EU-Angelegenheiten zum Thema haben. Bei Annahme werden diese dem Bundesparteitag vorgelegt, Antragsteller ist dann das Landesverband Bayern.
Unterstützung / Ablehnung
Piraten, die vrstl. FÜR diesen Antrag stimmen
- Awitte Bitte auch lesen: http://ka4015.wordpress.com/2012/03/10/mobilitat-und-verkehr-am-landesparteitag-straubing/
- Thomas Blechschmidt 10:27 04.03.2012 (CET)
- cmrcx
- Deuxcvsix
- Sascha Rakers
- Korbinian 21:13, 5. Mär. 2012 (CET)
Piraten, die vrstl. GEGEN diesen Antrag stimmen
- Michael Ceglar
- ?
- ...
Piraten, die sich vrstl. enthalten
- ?
- ?
- ...
Diskussion
Bitte hier das für und wieder eintragen.
- Schlagsätze von Michael Ceglar:
- Die Leute sollen nicht Busfahren sondern von zu Hause aus über's Internet arbeiten
- Geht nur sehr eingeschränkt. Ich kenne keinen Handwerker und keinen Verkäufer mit Laden, der das irgendwie machen könnte. Awitte 19:33, 10. Mär. 2012 (CET)
- Land ist, wo Bauern Felder bestellen
- Erinnert mich an: "Dumm ist, wer dummes sagt." Awitte 19:33, 10. Mär. 2012 (CET)
- Die Leute sollen an ihrem Arbeitsplatz wohnen, was sie täten, wenn sie keine Subventionen bekämen um hinzufahren
- Das stimmt so lange, wie du zum Beispiel nicht das Immobilienpreisgefälle von München hättest. Ein wohnen am Arbeitsplatz ist so nicht für alle Berufe möglich. Awitte 19:33, 10. Mär. 2012 (CET)
- Firmen sollen dafür sorgen, daß ihre Leute in die Arbeit kommen oder dort hin gehen wo sie wohnen
- ...und Webserver sollen in Zukunft da stehen, wo die Inhalte abgefragt werden, damit wir keinen breitbandausbau brauchen? Awitte 19:33, 10. Mär. 2012 (CET)
- Menschen gehören nicht aufs Land sondern in die Stadt. Dort kann man effizienter und billiger versorgen
- ... was nicht stimmt. Wenn du zu viele Leute pro Fläche aufeinander wohnen lässt, steigt exponentiell der Bedarf an Kompensationseinrichtungen, also viel breitere Straßen, viel größere Logistikanlagen und so weiter. Ich glaube, dass ich noch nie gehöhrt habe, man möge das Land entsiedeln. Gerade der Zuzug ist doch eins der Probleme von Städten wie München. Und unsere Besiedlungsstruktur ist seit jahrtausenden gewachsen - wenn du sie verändern willst, schau dir in den Außenbezirken von Paris an, was mit Retortenstädten passiert. (hint: brennende Autos) Awitte 19:33, 10. Mär. 2012 (CET)
- Die Leute sollen nicht Busfahren sondern von zu Hause aus über's Internet arbeiten
- Argument 2
- ...
- ...
- ...