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Diese Seite befindet sich im Aufbau!
Einige Argumente sind nur grob angerissen und bedürfen einer ausführlicheren Darstellung. Auch sind noch nicht alle Argumente erfasst. Mitarbeit, konstruktive Kritik und Erfahrungsberichte sind natürlich gerne gesehen!

Intention dieser Seite
Ziel dieser Seite ist das Aufgreifen aller Darstellungen im Stile von Antworten/Internetsperren bzw. AntiAtomPiraten/Argumente, um so eine Art "argumentatives Kompendium" der Pro-&Contra-Argumente zu erstellen. Die Darstellung der Standpunkte/Argumente beider Seiten soll es ermöglichen, sich einen umfassenden Überblick der Thematik für eine sachlich angemessene Meinungsbildung zu verschaffen.

Aufbau
Der formale Aufbau dieser Seite folgt diesem und diesem Muster: alle Argumente und Gegenargumente sollen als Überschriften angelegt werden. Das hat zwei Vorteile:

  1. Durch das Inhaltsverzeichnis erhält man automatisch eine kompakte Kurzübersicht
  2. Jedes [Gegen-]Argument ist direkt verlinkbar. In einer Diskussion muss dann nur noch der konkrete Link angezogen werden.

Konzept

  1. Auf erster/oberster Ebene werden die Haupt-Thesen/Aussagen der Piratenpartei benannt
  2. Auf zweiter Ebene werden die Standpunkte/Aussagen der Contentlobby, den Rechteverwertungsgesellschaften und anderen restriktiven Urheberrechts-Fraktionen dargestellt.
  3. Auf dritter und unterster Ebene werden die Gegenargumente bzw. Widerlegungen zur 2. Ebene ausgeführt

Klammernerklärung

  • () sind normale Klammern
  • [] sind Platzhalter. Hier fehlt noch was oder muß noch recherchiert werden
  • {} enthalten Kommentare

Urheberrecht überarbeitungsbedürftig

Kostenlos-Kultur/Filesharing schadet Urhebern

Die Piratenpartei setzt sich für freies Filesharing zu privaten Zwecken ein wollen/PP fordert, dass alle im Internet Musik und Filme kopieren können, ohne dafür bezahlen zu müssen, was passiert dann mit den Komponisten und Musikern?

"Kostenlos"-Kultur ein Ammenmärchen

Tatsächlich beweisen einzelne Sachverhalte, dass diese angebliche und herbeigeredete Kostenloskultur nicht existiert - Voraussetzung: faire Preise! Die Konsomuenten wollen sich nicht durch Wucherangebote Abzocken lassen! Beispiele, die beweisen, dass Konsumenten unter den og.g Voraussetzugnen bereit sind, Geld zu zahlen:

  • ITunes
  • Springer-Online Angebote
  • Sogar negative Fälle wie Megaupload, denn auch dort wurde gezahlt!

Musikkopierer konsumieren sogar mehr Kaufmusik

Untersuchungen deuten darauf hin, dass gerade diejenigen, die sich massiv in Tauschbörsen oder Downloadportalen bedienen, im Gegenzug auch mehr Geld für Originale ausgeben.

Dies bestätigte im Juli 2011 übrigens auch der frühere EMI-Manager Douglas C. Merrill. Eigene Studien hätten ergeben, "dass Personen, die über den P2P-Dienst LimeWire unlizenziert Musik herunterluden auch die besten Kunden von iTunes waren. Filesharing sieht er deshalb als "try-before-you-buy marketing", für das die Musikindustrie nicht einmal zahlen müsse." Quelle: Telepolis, www.heise.de

Man sollte somit zu bedenken geben, dass eventuell erst die Labels und Verlage selbst - durch die massiven Abmahnwellen der letzten Jahre gegen Nutzer von Tauschbörsen - ihre eigene Kundenbasis vergraulen und zerstören.

Die tatsächlichen Auswirkungen von Filesharing lassen sich aber eben auch durch die aktuelle Gesetzeslage nicht 100% empirisch auswerten, da jeder, der sich positiv zur illegalen Nutzung äußert, damit rechnen muss, dass sofort eine Abmahnung droht.

Rechteverwerter schaden Urhebern

  • Körbe der Urheberrechtsreform, mit denen die Contentindustrie die Urheber entrechten wollte
  • Miserable und ungerechte Aussschüttungen der GEMA

Contentindustrie oft unfähig zu tragfähigen Geschäftskonzepten

Die Contentindustrie hat es bis heute nicht in großem Rahmen fertig gebracht, tragfähige Geschäftskonzepte, die auch gesellschaftlich angenommen werden, zu erarbeiten. Unflexibilität, Verharren auf alten Geschäftsmodellen und pure Gier sind nur beispielhaft dafür. wie sich die Contentindustrie größtenteils selbst im Weg steht.

Wie Sollen die Interessen der Kreativen ohne GEMA gewahrt werden?

Die Piraten bezeichnen die GEMA als ihren Erzfeind. Wie kann denn ein einzelner Autor oder Kulturschaffender seine Interessen wahren, wenn er sich nicht auf eine mächtige Institution wie die GEMA stützen kann?

Idee GEMA nützlich, Ausführung/Umsetzung ungenügend

Von der Idee her sind Verwertungsgesellschaften durchaus nützlich und können sinnvolle Dienste für die Urheber leisten.

Unser Problem mit der GEMA ist deren derzeitige Ausgestaltung. Sie ist undemokratisch organisiert, da nur die Großverdiener innerhalb der GEMA ein volles Stimmrecht besitzen, und somit über den Verteilungsschlüssel der Gelder bestimmen können. Abgesehen davon arbeitet sie höchst intransparent, da meistens nicht nachvollzogen werden kann, wer warum wie viel der Gelder erhält. Zudem verschlingt ihr bürokratischer Apparat unnötig einen großen Teil ihrere Einnahmen (etwa 15%).

Weitere Probleme ergeben sich daraus, dass die GEMA keine freien Lizenzen zulässt, dass Musiker zu einer Anmeldung ihrer Werke gezwungen sind, sobald sie GEMA-Mitglied sind und dass sie selbst für die Aufführung ihrer eigenen Werke Gebühren zahlen müssen, die sie nicht im vollen Maß zurückerhalten.

Die einzelnen Kulturschaffenden können sich daher gerade bei der heutigen Ausgestaltung nicht auf die Verwertungsgesellschaften stützen.

Wie sehen Ihre Vorstellungen hinsichtlich des Urheberrechts in kurzen Worten aus?

{Sachlich und prägnant} Was wir wollen

  • Stärkung des Urhebers gegenüber Verwertern
  • Stärkung der Allgemeinheit: Filesharing, Ablehnung technischer Schutzmaßnahmen, Remix, Sicherstellung der Privatkopie, keine unnötigen Einschränkungen bei privater Nutzung, Entkriminalisierung von Privatpersonen
  • Stärkung von Bildung und Forschung: unkomplizierte Nutzung und Vervielfältigung von Werken, Reduzierung von Bürokratie und Kosten
  • Reduzierung aller Schutzfristen, zur schnelleren Rückführung der Werke in die Allgemeinheit


Wie stehen sie zum "geistigen Eigentum"?

Unserer Meinung gibt es kein "geistiges Eigentum", denn es setzt voraus das Ideen einer Person gehören

[... Hier fehlt noch Argumentation ...]